Eisenberger Alphornbläser zogen Bilanz

Die Eisenberger Alphornbläser haben mit ihrer Jahresver-sammlung ein bewegtes und facettenreiches Jahr abgeschlos-sen. Mit 45 Auftritten, einer davon sogar bis in Luxemburg, waren die 12 Bläser immer wieder gefordert, haben aber auch großen Zu-spruch und viel Schönes erlebt. So war der Jahres-bericht von Vorstand Seppi Gast recht umfangreich, er wurde unterhaltsam und in heiterer Form vorgetragen. Dabei brachte er auch die Freude zum Ausdruck, dass die Truppe nun mit einem Neuzu-gang auf die stolze Zahl 13 angewachsen ist. Da der Verein bisher aber nur 12 Alphörner besaß, wurde ein neues Instrument ange­schafft und bei der Versammlung vorgestellt.

 Die Zahl der Auftritte lag 2013 um acht höher als im Vorjahr. Aufgrund der guten Homepage hatten sich die Anfragen im letzten Jahr gewaltig erhöht, zwischen zwei- und viertausend Mal wurde die Hompage monatlich angeklickt. In besonderer Erinnerung blieb ein Auftritt in Luxemburg, wo die Eisenberger in einem großen Zelt aufspielten und auch an einem Festzug teilnahmen und überragend verwöhnt wur­den. Auch das Fest auf der Gundhütte am 15. August und das spätere Helfer­fest bleiben unvergessen. Schriftführerin Barbara Eberle brachte alle Aktivitä­ten in Erinnerung. Für den Touristikverein wurde in Eisenberg 14 Mal aufgespielt. Ein weiteres Highlight war der Auftritt auf dem Fellhorn.

Kassenverwalter Norbert Schneider musste einen Kassenein-bruch von 1300 Euro vermelden. Dies wa­ren Mehrkosten, die für die Erneuerung der Tracht aufgebracht werden mussten.

Im Jahr 2014 können die Eisenberger Alphornbläser auf 40 erfolgreiche Jahre zurück blicken, und genau so lang ist Siegfried Steinacher bis heute als aktiver Bläser mit dabei. Aus diesem Anlass ist für den kommenden Dezember ein Festabend in der Spei­dener Mehrzweckhalle geplant, wo auch Steinacher als Mann der ersten Stunde  geehrt werden soll. Am Ende der Versammlung bedauerte Vorstand Josef Gast, dass sich zu der Jahresversammlung nur so wenige Zuhörer eingefunden haben, wo doch die Gruppe das ganze Jahr für das Gemeinwohl im Einsatz sei. Da würde man sich schon über mehr Anerkennung freuen, so Gast wörtlich.

Nach anerkennenden Dankesworten von Bürgermeis­ter Alfons Stapf am Ende der Jahresversammlung wurde von Josef Gast und Florian Eberle das neue Alphorn vorgestellt, das der Verein kürzlich für 2000 Euro erworben hat. Florian Eberle, der das Instrument spielen wird, gab noch eine Klangprobe zum Besten und ließ das edle Instrument bis zum ersten Einsatz wieder in der Verpackung verschwinden.