Neujahrsempfang in Speiden und kleines Konzert

Über ein bewegtes Jahr mit vielerlei erfolgreichen Aktionen und bewältigten Aufgaben wurde beim Neujahrsempfang in der Aula der Ei­senberger Grundschule berichtet. Pfar­rer Da-riusz Niklewicz und Bürger­meister Manfred Kössel hatten da-zu geladen und viele interessierte Bürger lauschten bei einem Glas Sekt und kleinen Imbissen den Worten der Redner. Der Pfarrer eröffnete den Reigen und ging zunächst auf die welt­politischen Ereignisse des vergange­nen Jahres ein. Neben vielen negativen Ereignissen sorgt sich der Geistliche um die Zukunft Europas und bedauert auch die Haltung seines Hei-matlandes Polen in Flüchtlings- und Europa­fragen. Sehr po-sitiv bewertet er die Einigung von Marrakesch zur Begren­zung des CO2 Ausstoßes und er lobte die segensreiche Arbeit von Papst Franzis­kus. Er sei der erste Papst, der auch zur Refor­mationsbewegung ins­gesamt und dem 500-Jahr-Jubiläum heuer positiv Stellung bezogen habe. Großen Dank sprach Ni-klewicz sei­nem Liturgischen Team aus, angefan­gen bei den Ministranten bis zu den Gestaltern der Wortgottesdienste. Auch den Helfern bei der Bewältigung der schwierigen Auf-gaben beim Einsatz für die Flüchtlinge sprach er großen Dank und Anerkennung aus.

 Sieben Kinder der Vierten Klasse trugen, untermalt mit Bildern, ihre Anliegen vor und brachten damit die Sorgen des Pfarrers, die Erde der Nachwelt gut zu erhalten, auf den Punkt. Sie warben für weniger CO2 Ausstoß durch die Verwendung von Mehrweg­flaschen, Mülltrennung, fri­sches Kochen statt Fast Food, Ener­giesparen und empfahlen, unnötiges Au­to­fahren zu vermeiden. Gleichzei­tig boten sie an, zweimal im Jahr Müll zu sam­meln.

Im Ausblick auf das kommende Jahr sprach Pfarrer Niklewicz seine Neue Aufgabe ab 1. September nahe Lindau an und konnte dabei nicht verhehlen, dass ihm der Abschied sehr schwer falle. Er sagte wörtlich: „Ich verdrän­ge die Gedanken, dass ich bald nicht mehr hier sein werde. Deshalb danke ich allen für das große Vertrauen und die Zuneigung, die mir hier entgegen gebracht wurde“.

Bürgermeister Manfred Kössel konnte in seinem Jahres-rückblick auf vielerlei bewältigte Aufgaben zurück blicken. In 21 Gemeinderatssitzungen wurde beraten und die Weichen gestellt. Eine besondere Herausforderung war die Unter-bringung und Betreuung der 15 Flüchtlinge, die im April ankamen. Hier sprach Kössel Eva Schabel und Thomas Fritsch und dem ganzen Helferkreis für die humanitäre Arbeit seinen ganz besonderen Dank und Anerken­nung aus. Sehr schön und harmonisch ver­laufen seien die Eisenberger Tage im vergangenen April bei uns, sagte der Bürgermeister und lud gleichzeitig zur Teilnahme an der Fahrt ins Burgen­land vom 6. bis 9. April ein. Voran­gekommen sei auch die Dorferneue­rung in Zell, wo nun 2018 mit der Umsetzung begonnen werden könne. Für die Erneuerung des Burgenmu­seums sei der Zuschuss geflossen, diese Arbeiten sollen bis Mai abge­schlossen werden. Auch die Fried­hofserweiterung sei gut voran gekom­men und der Breitbandausbau sei abgeschlossen. Der Neubau des Wert­stoffhofes gehe seiner Voll­endung entgegen. Er sei dringend erforderlich gewesen, damit Fahr­zeuge nicht länger im Freien stehen müssen.

Am Ende seiner Ausführungen hatte der Bürger­meister auch noch die Ehrung verdienter Mitbürger vorzu­nehmen. Er verlieh Altbürgermeister Alfons Stapf für seine 12-jährige Arbeit im Gemeinderat und seiner darauf folgenden 18-jährigen erfolg­reichen Tätigkeit als 1. Bürgermeister die Kommu­nale Verdienstmedaille in Bronze. Die Dankurkunde für kommu­nale Verdienste erhielten für langjäh­rige Arbeit im Gemeinderat Jakob Häfele, Josef Gast und Walter Riedel. Nach diesen Ehrungen beschloss Man­fred Kössel die Berichte mit der Bemerkung: Und jetzt kommen wir zum eigentlichen Sinn des Abends, dass wir uns in lockerer Form unterhalten und mit einander reden.  Ein Bild zeigt die beiden Redner des Abends, Bürgermeister M. Kössel und Pfarrer Dariusz Nikle-wicz. Weitere Bilder zeigen die Geehrten. Auf dem Bild fehlt Walter Riedel.

Kleines Konzert der Musikkapelle Eisenberg mit dem Liturgischen Team

Die Musikkapelle Eisenberg brachte am Samstag, den 7. Januar in der Wallfahrtskirche Maria Hilf in Zusammenarbeit mit dem Liturgischen Team ein feines Konzert, abgestimmt auf die Weihnachtszeit zu Gehör. Mit einem Coral wurde das Programm unter der Leitung von Markus Brenner eröffnet. Dann folgten feine Kompositionen und auch Lieder aus dem Gotteslob zum Mitsingen. Besinnliche Texte des Liturgischen Dienstes ließen die zahl­reichen Zuhörer in sich gehen und versetzten in andächtiges Verweilen. Bei der anspruchsvollen Komposition „Wohl mir, dass ich Jesum habe“ waren besonders die Klarinetten und die Tubas gefordert, was die Akteure jedoch alle großartig gemeistert haben. Mit Fürbitten, auch für die verstorbenen Mitglieder der Musikkapelle Eisenberg, sowie einer Zugabe und festem Applaus endete der feierliche Abend.