Aus dem Eisenberger Gemeinderat

Gemeinderat Eisenberg Sitzung vom 28. 09. 2020

Eisenberg Die Sitzung des Gemein­derats begann mit einer sehr positiven Überraschung. Bürgermeister Man­fred Kössel warf ein Bild an die Wand, das eine der neuen Bushalte­stellen in Zell zeigt. Das Wartehäus­chen wird im Internet auf Fasebook als schönste Bushaltestelle des All­gäus, wenn nicht gar Bayerns besch­rieben. Gemeinderat Thomas Fritsch hat die Seite entdeckt und berichtet, dass es enorm oft angeklickt wird und dass es nur positive Bewertungen gebe. Manfred Kössel bemerkte dazu: Es sei erfreulich, wenn diese auf die Burgruinen bezogenen Haltestellen die Gemeinde in ein positives Licht rücken.

Eines der zwei Wartehäuschen im Burgenstil kurz vor Vollendung im Sommer 2020

In Punkt 1 der Tagesordnung ging es um ein Baugesuch für den Neubau eines Bürogebäudes mit Lagerhalle im Gewerbegebiet Osterreuten West, Fl.Nr. 133/2 der Firma Berktold Im­mobilien GbR. Die Halle hat Aus­senmaße von 29 mal 15 Meter und erfüllt alle Vorgaben des Bebauungs­planes. Nach eingehender Darstellung der verschiedenen Ansichten des Ge­bäudes gab es keinerlei Einwände und das Vorhaben wurde einstimmig befürwortet.

Punkt 2 und 3: Jahresrechnung 2019 und deren Entlastung: Bürger­meister Manfred Kössel bat den Vor­sitzenden des Rechnungsprüfungs­ausschusses Markus Wagner, den Ver­lauf des Kassenjahres zu erläutern. Der Ausschuss hatte alle Vorgänge am 29. Juli in Seeg durchgearbeitet und überprüft, der 2019 ein Vollumen von 3,8 Millionen umfasste. Es seien kei­nerlei Mängel entdeckt worden, somit wurde der Haushalt 2019 ohne Gegen­stimme angenommen und verab­schiedet.

Punkt 4 Änderung der Gemeinde­grenzen: Im Rahmen des neuen Flur­bereinigungsgesetzes wurden durch das Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben in Krumbach vielfach Ge­meindegrenzen der neuen Feldeintei­lung angepasst und auf örtlich erkenn­bare Grenzen verlegt. Die Unterlagen über Grenzänderungen wurden bereits Ende Mai 2020 an die betroffenen Gemeinden zur Kenntnisnahme ge­sendet. Im Fall der Gemeinde Eisen­berg betrifft dies insbesondere den Raum Enzenstetten und Hopferau.

Die Vorstände der Teilnehmergemein­schaften Hopferau und Enzenstetten haben mit einem grünen Farbband die veränderten Grenzverläufe im Lage­plan dargestellt. Bürgermeister Man­fred Kössel zeigte deren Verlauf mit Bildern vom Lageplan an der Wand und erklärte den jeweiligen Bereich der neuen Gemeindegrenzen. Die be­troffenen Grundstücksbesitzer wurden über die Änderungen informiert. Durch den neuen Grenzverlauf ergibt sich für das Gemeindegebiet Eisen­berg eine Flächenmehrung von 0,1684 ha. Der Gemeinderat stimmte der Gemeindegrenzänderung zu, die Abs­timmung erfolgte einstimmig.

Punkt 5, Vorschläge für Neuver­leihung der Ehrenamtskarte: Der Bürgermeister bat die Gemeinderäte und mit ihnen alle Bürger, Personen, die sich in besonderer Weise um die Allgemeinheit und das Gemeindewohl ehrenamtlich engagieren, für die er­neute Verleihung der Ehrenamtskarte vorzuschlagen und der Gemeinde zu melden. Dies kann schriftlich oder mündlich im Rathaus erfolgen. Letz­ter Anmeldetermin ist der 23. Okto­ber 2020.