Aus dem Gemeinderat

Ja zu neuem Büro in einem Malerbetrieb

Ohne Gegenstimme hat der Gemeinderat Eisenberg den Antrag eines Malerbetriebs befürwortet, der in einem Geschäftsgebäude „Am Schönebach“ im Gewerbegebiet Ost­erreuten-West Büroräume schaffen will. Der Antragsteller plant, im ersten Stock des Hauses neue Büroräume einzu­richten. Änderungen an der Größe und dem Erscheinungsbild des Gebäudes gibt es dabei nicht.

Kitagebühren in Eisenberg sollen steigen

Wir brauchen für die Kindertagesstätten mehr qualifiziertes Personal, sodass auch höhere Kosten entstehen. So führte Bürgermeister Manfred Kössel in die Diskussion des Ge­meinderats über die Änderung der Satzungen für die gemeindlichen Kindertagesstätten ein. Aufgrund der gestie­genen kosten müsse die Gemeinde über eine Erhöhung der Kindergartengebühren nachdenken und diese entsprechend anpassen, erklärte er. Da es aber in der Beratung noch nicht gelang, Einigkeit über die Erhöhung der Gebührensätze zu erzielen, wurde der Neuerlass der Satzungen über Benut­zungsgebühren für den Besuch der gemeindlichen Kinder­tageseinrichtungen vorerst zurück gestellt.

Mietspiegel auf der Homepage einsehbar

Ohne Gegenstimme hat der Eisenbergeer Gemeinderat dem von der Firma ALP Institut für Wohnen und Stadtent­wicklung/Hamburg erstellten Mietspiegel zugestimmt und ihn anerkannt. Da es in Eisenberg eine zu geringe Anzahl von Mietwohnungen gibt, wurden von ALP die ermittelten Um­fragewerte mit den Ergebnissen aus der Nachbargemeinde Hopferau kombiniert, um so zu aussagekräftigen Angaben zu den ortsüblichen Mieten zu kommen, erklärte Bürgermeister Manfred Kössel. Es handelt sich dabei um die durch­schnittlichen Nettokaltmieten, das heißt Mieten ohne Neben­kosten, die für die Erhebung und Berechnung der Zweit­wohnungssteuer dienen. Die Gemeinde wird eine Mietspie­gelbroschüre anfertigen, die auf der Homepage der Gemeinde kostenfrei einsehbar ist.

Ja zu Stadel in der Dorfstraße

Ebenfalls ohne Gegenstimme hat der Gemeinderat den Neu­bau eines Stadels an der Dorfstraße in Zell befürwortet. Das Bauvorhaben und der Standort waren im Vorfeld mit der Unteren Baubehörde des Landratsamtes abgesprochen wor­den, das seine Zustimmung signalisierte.

Keine Mauscheleien

Jedes Jahr bekommt die Gemeinde Eisenberg erfreulicher Weise einiges an Spenden von Privatleuten, Vereinen oder Firmen, für Projekte im Ort, freute sich Bürgermeister Manfred Kössel im Gemeinderat. Dazu gehörten unter anderem Spenden aus Erlösen aus Veranstaltungen der Kistenkramer, eines Straßenfestes, Zuwendungen vom EWR Reutte oder der Sparkassenstiftung. Um nicht in den Verdacht zu kommen, dass es hierbei zu irgend welchen Mauscheleien kommt, müssen die Spender und die Spenden für die Öffentlichkeit transparent sein und vom Gemeinderat offiziell per Beschluss angenommen werden, erklärte Kössel. Der Gemeinderat bestätigte die Annahme der Spenden aus dem Jahr 2020 einstimmig.