Aus dem Gemeinderat

Gewerbegebiet Osterreuten-West 6. Änderung – Sachlage

Zwischen Osterreuten und Weizern liegt östlich der Ortslage von Eisen­berg das Gewerbegebiet „Osterreu­ten-West“. Die Bauleitplanungen der Bebauungspläne Nr. 5 regeln die bau­liche Nutzung in Nähe der Bahn­strecke. Mit der 4. Änderung und Erweiterung wurde der gegenständ­liche Bereich als Gewerbegebiets­erweiterung mit Wendehammerer­schlie­ßung aufgestellt. Nach Ver­hand­lungen mit dem Straßenbauamt und vorgenommener Erschließungs­maßnahmen hat sich Änderungsbe­darf ergeben. Es ist nun möglich, die Erschließung durchgängig zu ma­chen und bei den Baugrenzen auf individuellen Bedarf hin zu optimie­ren. Im Bereich der Ausgleichsmaß­nahmen haben sich andere Geome­trien ergeben, die bei der Überar­beitung der Eingriffsbetrachtung mit einbezogen werden müssen. Für die Kompensation des Eingriffs stehen auf Fl. Nr. 166 Ökokontoflächen zur Verfügung, die im Zuge des Aus­gleichs zur 4. Änderung erstellt wur­den.

Der Gemeinderat hat in der öffent­lichen Sitzung vom 04. 10. 2022 die Aufstellung des Bebau­ungs­planes Nr. 5 „Gewerbegebiet Osterreuten-West“ 6. Änderung be­schlossen und ohne Gegenstimme verabschiedet. Auf einer Fläche von ca. einem ha werden die bestehenden Festsetzun­gen überarbeitet, der naturschutz­fachliche Kompensationsbedarf für den Eingriff ermittelt und dieser über das Ökokonto (Teilfläche der Fl. Nr. 166) ausgeglichen. Zum frühzeitigen Verfahren für den Bebauungsplan Nr. 5 „Gewerbe­gebiet Osterreuten-West“, 6. Änderung hat der Gemeinderat nach eingehender Beratung des Vorentwurfs ohne Gegen­stimme ebenfalls befürwortet.

Baugesuch

Im Ortsteil Lieben 122 der Gemein­de Eisenberg  Fl.Nr. 1320 soll eine Güllegrube gebaut werden. Nach Betrachtung der Pläne für die genehmigungspflichtige Baumaß­nahme hatte der Gemeinderat kei­nerlei Einwände und befürwortete das Vorhaben einstimmig.

Mühlbach soll besser gesichert werden

Der Mühlbach im Eisenberger Gewerbegebiet soll eine neue Bachverbauung bekommen. Einem Angebot der Fir­ma Heinz Heer aus Pfronten Kappel für die Bachverbauung an dem Bach in Osterreuten hat der Gemeinderat einstimmig befürwortet. Die Kosten belaufen sich auf 8.700 Euro. Das Ufer ist dort mit großen Steinen verbaut, die sich an einigen Stellen gelöst haben und ins Bachbett gestürzt sind, erläuterte Bürgermeister Manfred Kössel. Zudem sei an mehreren Stellen der Hang nachgerutscht. Nach ‚Rücksprache mit dem Wasserwirtschaftsamt Kempten soll der Bach nun an diesem  Bereich gesichert werden. Da der Bach im Einzugsbereich des Abwasserzweckverbandes Füssen liegt, soll ein Gespräch über die Verteilung der anfallenden Kosten für die Bachverbauung geführt werden, erklärte der Bürgermeister.

Bebauungsplan Pröbsten Ost wird erweitert

Ohne Gegenstimme hat der Gemeinderat der Änderung und Erweiterung des Bebauungsplans Nr. 2 „Pröbsten Ost“ in der Sitzung vom 19. September zugestimmt. Im Zuge der öffentlichen Auslegung des Bebauungsplanentwurfs vom 27. Mai bis 28 August dieses Jahres war es zu keinen wesentlichen Einwendungen der Träger öffentlicher Belange gekommen, erklärte Miriam Wolf vom zuständigen Planungsbüro Dauer + Hasse. Von privater Seite habe es gar keine Einwände oder Stellungnahmen gegeben. Grundsätzlich wurde von den Behörden begrüßt, dass in der Gemeinde zusätzlicher Wohnraum geschaffen werden. Lediglich der vom Bauherrn geplanten Vergrößerung des sich auf dem Grundstück befindlichen Nebengebäudes wurde nicht zugestimmt. Nach der Würdigung verschiedener Stellungnahmen verschiedener Behörden wurde der Bebauungsplanentwurf vom Gemeinderat einstimmig als ‚Satzung beschlossen.

 

Starkes Internet mit LEONET in Eisenberg – Kooperationsvertrag unterzeichnet

 Das niederbayerische ­Tele­­kommunikationsunternehmen LEO­NET versorgt die gesamte Gemeinde Eisenberg im Landkreis Ostallgäu mit gigabitfähiger Glasfaser. Dazu haben am 27.September Bürgermeister Man­-­­ fred Kössel und LEONET-Vorstand Martin Naber im Rathaus einen Ko­ope­rationsvertrag unterzeichnet. Ins­gesamt werden auf einer Länge von 15 Kilometern Leerrohre für Glasfaser­kabel verlegt, über die LEONET künf­tig Internetanschlüsse mit einer Down­load-Geschwindigkeit von1.000 Mbit/s bereitstellen kann – bei Bedarf auch mehr. Die errechnete Wirtschaft­lichkeitslücke des Projektes über knapp eine Millionen Euro fördert der Freistaat mit der Bayerischen Giga­bitrichtlinie. Das Netz soll 303 Gebäu­de oder 461 Haushalte in der 1.200-Einwohner-Gemeinde versorgen kön­nen. Die nutznießenden Bürgerinnen und Bürger zahlen keinen Euro, die Eigentümer müssen nur die Bauar­beiten auf ihrem Grundstück gene­hmigen. Das Glasfasernetz wird auch anderen Anbietern offenstehen. Die Bauarbeiten sollen laut Vertrag in 18 Monaten spätestens abgeschlossen sein. Verantwortlich für den Tiefbau wird ein Unternehmen aus der Region sein. Grundsätzlich gilt das Wort von Vorstand Martin Naber: „Wir sind an der nachhaltigen Versorgung der gesamten Gemeinde interessiert, sagt Vor­stand Martin Naber. LEONET wird in der Nachbargemeinde Rieden am Forggensee ebenfalls ein zukunfts­sicheres Netz verlegen. Bei Bürger­meister Manfred Kössel und seiner Verwaltung stößt der Glasfaserausbau auf viel Wohlwollen. So wird die Gemeinde LEONET bei der Vorver­marktung nach ihren Möglichkeiten unterstützen. Die Verwaltung stellt einen Beratungsstützpunkt im Rathaus in der Probstenerstraße 9 zur Verfüg­ung, der donnerstags von 15 bis 18 und freitags von 8 bis 12 Uhr geöffnet haben wird. Darüber hinaus informie­ren und beraten LEONET-Mitarbei­ter/innen persönlich an der jeweiligen Wohnadresse.

Weitere Infos: www.leonet.de/eisenberg Weitere Beratung: ausbau@leonet.de oder: 09923 / 8045 1760