Bericht vom Jahresausflug des Kirchenchors Zell mit Ehrungen

Am Sonntag, den 24. 11. 13 war der Kirchenchor Zell zum alljährlichen Ausflug gestartet. Nach dem Besichtigen der Klosterkirche Rot an der Rot stand eine Führung durch das Krippenmuseum in Oberstadion auf dem Programm. Diese Ganzjahres-Krippenausstellung ist eine der größten und bedeutendsten Europas und hat die 46-köpfige Sängergilde restlos begeistert. Am Nachmittag fand eine Führung durch die „Christoph von Schmied-Gedenkstätte“ statt, dann führte die Route über die Schwäbischen Barockstraße nach Steinhausen, dessen lichtes, barockes Gotteshaus als die schönste Dorfkirche der Welt bezeichnet wird. Nach gemütlichen Einkehr- und Kaffeepausen trafen die Ausflügler gegen 20 Uhr im Bären ein, wo der Tag mit einem Rückblick und Ehrungen seinen geselligen Abschluss fand.

In seinem Jahresrückblick erinnerte Dirigent Franz Abt an die zahlreichen Aktivitäten des abgelaufenen Jahres. Als unvergessliches Highlight bezeichnete er die gemeinsame Aufführung der „Messe Breve“ von Leo Delibes mit rund 950 Chorsängern/innen aus der gesamten Diözese in der Augsburger Basilika St. Ulrich und Afra. Ein Klangerlebnis, das allen in einmaliger Erinnerung bleiben wird. Auch die gemeinsame Gestaltung des 25-jährigen Priesterjubiläums von Pfarrer Dariusz Niklewicz zusammen mit dem Kirchenchor Hopferau sei ein Höhepunkt im Sängerjahr gewesen, so Franz Abt. Zahlreiche weitere, gelunge-ne Aufführungen bezeugen den guten Teamgeist im Chor, wofür sich der Diri-gent bei allen bedankte. Er würde sich aber eine noch bessere Pflege der Ge-selligkeit wünschen, schloss Abt seinen Jahresbericht. Dann schritt er zu den Ehrungen verdienter, langjähriger Chormitglieder.

Für 10 Jahre Treue zum Chor wurden Lydia Dopfer (Sopran) und Christoph Reichart (Bass) geehrt. 20 Jahre dabei sind Elfriede Carl (Sopran) und Hilarius Paulsteiner (Bass). Hannelore Abt (Alt) und Lucia Geisenhofer (Alt) bringen es auf stolze 25 Jahre. Besonderen Dank sprach Abt dann Hannelore Nigg (Sop-ran) aus, sie seit 40 Jahren nicht nur als zuverlässige Sängerin, sondern auch 15 Jahre als 1. Vorstand den Chor souverän mit geschickter Hand leitete. Ne-ben Urkunden und Verdienstnadeln in Gold und Silber gab es für die beiden Männer Hochprozentiges und für die Damen Blumen als kleines Dankeschön. Ein heiteres Gedicht über die Stärken und Schwächen der Geehrten von Ange-lika Dopfer rundete mit starkem Applaus die Ehrungen ab. Dann kam der ge-mütliche Teil das Abends, der von Albert Guggemos auf seiner „Kwetschen“ stimmungsvoll gestaltet wurde. Dass zu der fröhlichen Stimmung auch Bass-sänger und Bärenwirt Schorsch Kössel großzügig mit guten Tropfen aus seinem Weinkeller beitrug, versteht sich von selbst und verdient echte Anerkennung. ag.