Heldengedenktag in Zell feierlich begangen

Der Heldengedenktag in der Gemeinde Eisenberg wurde am Sonntag, den 10. November abgehalten. Den Gottesdienst hatte die Musikkapelle Eisenberg mit der Messe von Josef Haydn festlich gestaltet. Pfarrer Darius Niklewicz mahnte in seiner Predigt: „Die Millionen Gefallenen hätten es nicht verdient, vergessen zu werden. Die Achtung vor der Würde des Menschen dürfe nicht nachlassen. Die Lehre aus der Geschichte sei eindeutig, denn wir haben es erlebt, was ein Staat ohne Gott anzurichten vermag“, sagte der Geistliche.

Mit dem festlichen Hymnus von „Schäfers Sonntags­lied“ stimmte die Musikka-pelle auf die Gedenkfeier am Ehrenmal ein. Bürgermeister Alfons Stapf erin­nerte in seiner Ansprache nicht nur an die Opfer der beiden großen Kriege, sondern gedachte auch der Toten sinnloser Gewalt und an die Bundeswehrsol­daten, die im Dienst für das Vaterlands starben. Es sei unbegreiflich, dass noch mitten in Europa Krieg und sinnlose Gewalt als Mittel der Politik angewendet würden. Deshalb dürfen wir nicht zusehen, wie Aggressivität und Gewalt immer mehr Platz in unserer Gesellschaft einnehmen.

Nach der Kranzniederlegung am Eh­renmal ging es mit musikalischer Be­gleitung im Gleichschritt ins Burg­hotel Bären, wo die Jahresversamm­lung des Vetera-nen und Soldatenve­reins abgehalten wurde. Erster Vor­stand Alfons Stapf ge-dachte nach seiner Begrüßung der drei verstor­benen Veteranen des letzten Jahres und hielt dann seinen Jahresrückblick. Dass es heuer mit der Bergmesse am Drachenköpfle mit anschließendem verlängertem Frühschoppen wieder bes-tens klappte, freute den Vorsitzenden ebenso wie der gelungene Jahresaus-flug in die Schwäbische Alp. Schriftführer Albert Guggemos be­schrieb alle Akti-vitäten des vergangenen Vereins­jahres, darunter mehrere erfreuliche Anlässe ausführ­lich. Zwei Veteranen, der Ehrenvorsitzender Josef Kössel und Ehren-mitglied Siegfried Kössel konnten den 90.Geburtstag feiern du wurden von Stapf und Guggemos besucht und mit einem Geschenk bedacht. Kassenverwal­ter Stefan Schuster konnte von einem kleinen Gewinn berichten. Die Einnahmen aus dem Verkauf beim Bergfest wurden mit der Musik­kapelle geteilt. Nach der Entlas-tung der Vorstand­schaft dankte Stapf allen, die zum Gelingen dieser Feier und das ganze Jahr über mitwir­ken, die gege­benen Anlässe würdig zu gestalten. Dieser Dank ging insbeson­dere an die Musikkapelle und an die beiden Kano-niere Klaus Riedhofer und Klaus Schoder, sowie an die Fahnenabordnungen. Auch Seppi Gast wurde für sein großes Entgegenkommen bei der Bergmesse und dem Bergfest persönlich gedankt. Mit flotten Melodien der Musikkapelle klang dann die Feier zum Heldenge­denktag 2013 aus.