Neujahrsempfang in Eisenberg sehr gut besucht

„Von guten Mächten wunderbar geborgen……..so schreiten wir in ein neues Jahr“. So kann der Neujahrsempfang in der Gemeinde Eisenberg über­schrieben werden, denn drei Strophen dieses berühmten Textes des Theologen Dietrich Bon­hoeffer leiteten den sehr gut besuchten Neujahrs­empfang der Gemeinde Eisenberg stilvoll musika­lisch ein. So erinnerte Bürgermeister Manfred Kös­sel nach seiner Begrüßung zunächst an die vielen aktuellen Kriege und tragischen Ereignisse auf der Welt, insbesondere in Syrien, das einst ein Vorbild der Kulturen sowie im Miteinander der Religionen darstellte. Er erinnerte an die Hoffnung junger Menschen, die nur in Frieden und Freiheit leben wollen. Daran schloss der Bürgermeister auch gleich seinen großen Dank an den „Helferkreis Asyl“ an, der hier mit großer Hingabe und Zuwendung für die Asylsuchenden bis heute in vorbildlicher Weise arbeitet.

Dann ließ Kössel das abgelaufene Jahr Revue passieren, in dem erstaunlich viel bewältigt oder in Angriff genommen werden konnte. Bereits Anfang März konnte die Breitband-Freischaltung für die ganze Gemeinde erfolgen, das neue Bauhofsgebäude wurde fertig gestellt, das Burgenmuseum wurde erneuert,Wohnungen saniert und der Raiffeisenstadel von Zell nach Eisenberg versetzt und die Fried­hofserweiterung erfolgreich abgeschlossen. Mit dem Radweg nach Pfronten und dem Gemeinschaftshaus wurde begonnen und für das Gewerbegebiet konnte Grunderwerb getätigt werden. Besonders beein­druckt zeigte sich der Bürgermeister von dem viertägigen Fest im Juli, „Musikanten treffen Schützen“, das in jeder Beziehung ein ganz besonders Highlight darstellte und die großartige Zusammenarbeit der Vereine und der Bürger eindrucksvoll demonstrierte. Dafür sprach er allen seinen ganz besonderen Dank aus. Auch die Verabschiedung von Pfarrer Dariusz Niklewicz sei nach 19 Jahren bester Zusammenarbeit ein Ereignis mit besonderem Tiefgang gewesen, das manchem unter die Haut ging. Dem folgte am 17. September die feierliche Amtseinführung von Pfarrer Wolfgang Schnabel für die neu gegründete Pfarreienge­meinschaft Seeg, wo sich bisher ein überaus posi­tives Resümee abzeichne. Und so bedankte sich Bürgermeister Manfred Kössel am Ende seiner Ansprache bei allen, die zum erfolgreichen Arbeiten und guten Gelingen aller Aufgaben beigetragen haben.

Der neue Leiter der Pfarreiengemeinschaft Seeg, Pfarrer Wolfgang Schnabel bezeichnete in seiner Ansprache die ersten Monate seines Wirkens als sehr prägend. Er fühle sich hier sehr wohl und erlebe durch Pater Stansislaw Rutka vorbildliche Unter­stützung. Er sei sehr dankbar, dass die Pfarr­angehörigen all die nötigen Veränderungen mittragen. Wir sind alle in einem Boot und wir haben immer Jesus mit im Boot und brauchen uns deshalb vor Stürmen nicht zu ängstigen. Mit herzlichen Dankesworten für die freundliche Aufnahme bedankte er sich und erntete dabei anerkennenden Beifall aller Anwesenden.

Drei Mal anerkennende Worte und Ehrenamtskarte für neun Mitbürger

Der Bürgermeister freute sich, drei jungen Men­schen aus der Gemeinde zum erfolgreichen Aus­bildungs-Abschluss gratulieren zu können. Philipp Kössel darf sich jetzt Diplom-braumeister nennen. Felix Abraham errang beim Lehr-lingswettbewerb Werkstofftechnik Tirol den Landessieg und Christina Biebach erreichte beim Lehrlingswettbewerb Tirol im Fach Produktionstechnik das Goldene Leistungsab-zeichen. Für besonderes Engagement für die Allgemeinheit vergab Kössel noch neun Ehrenamts­karten. Diese gingen mit jeweils einer roten Rose an Hildegard Bruckmaier, (10 Jahre Hospizbegleiter), Ludwig Brenner (42 Jahre FFW Kassier, 40 Jahre aktiv), Josef Friedl (40 Jahre Schützenv. 16 Jahr 2. Vorstand), Gertrud Jedrzeijczk (22 Jahre Pfarrgem. 30 Jahre Kirchenchor), Anna Maria Dopfer und Maria Luise Stechele (je 15 Jahre Blumenpflege für die Gemeinde), Engelbert Mayr (ausmähen der Ruhebänke und Tretbeckenpflege), Robert Fritz (38 Jahre FFW, 16 Jahre Kommandant) und Markus Lory (Jugendleiterkarte im Trachtengau).

Nun hatten fleißige Helferinnen liebevoll zubereitete Kannapes vorbereitet, die nun in gemütlicher At­mosphäre bei persönlichen Gesprächen genüsslich verzehrt wurden.