Eisenberger Floriansjünger freu­en sich über jungen Nachwuchs – Bewegtes Jahr mit vielerlei Einsätzen

Auf ein bewegtes Jahr mit mehreren Einsätzen und vielerlei Aktivitäten konnte die Freiwillige Feuerwehr Eisenberg bei ihrer gut besuchten Jahresversammlung zurück blicken.1.Vorstand Harald Häfele konnte neben Bürgermeister Man­fred Kössel auch Kreisbrandinspektor Peter Einsiedler und auch Kreisbrandmeister Alexander Schneider begrüßen. Im Jahresrückblick wurde deutlich, dass neben acht Einsätzen auch fleißig geübt und die Geselligkeit vorbildlich gepflegt wurde. Dass sechs junge Menschen den Weg zur Feuerwehr gefunden haben, darunter erstmals zwei Mädchen, wurde mit großer Freude aufge­nommen. 

Im Bericht von Vorstand Harald Häfele nahm die Pflege der Kameradschaft breiten Raum ein. So war der Besuch des Mercedes-Museums in Stutt­gart und der Weinmeile in Weinheim sowie die Schifffahrt auf dem Nekar in besonders guter Erinnerung geblieben Für die jährlich stattfinden­de Floriansfeier wünschte sich der Vorstand noch besseren Zuspruch und das Erscheinen in Uni­form. Häfele dankte am Ende seines Berichtes  seiner Vorstandschaft sowie der Gemeinde für die gute Zusammenarbeit. Er dankte auch allen für die zuverlässige Einsatzbereitschaft und insbeson­dere der Fahnenabordnung für ihr verlässliches Erscheinen bei frohen wie bei traurigen Anlässen.

Der Bericht von Kommandant Robert Fritz war umfangreich und verdeutlichte das gesamte Spek­trum, das heute von den Feuerwehren bewältigt werden muss. Viermal wurde die Eisenberger Feuerwehr zu Bränden gerufen. Einer davon war schwierig und hätte dem Brandleider mit Gewiss­heit das Leben gekostet, hätte nicht die Zeitungs­trägerin das Feuer rechtzeitig bemerkt. In diesem Fall, so Kommandant Fritz, hätte ein Rauchmel­der schlimmeres verhütet. Die restlichen Einsätze waren Sturmschäden und ein tödlicher Unfall in der Landwirtschaft. Fritz konnte aber auch erfreu­liche Dinge berichten. So haben im vergangenen Jahr sechs Männer die Truppmann II Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Dies waren Kössel Jonas, Kössel Christian, Dopfer Thomas, Fene­berg Christoph, Brenner Maximilian und Fritz Simon. Zusätzlich erlangten sechs Mann das „Leistungsabzeichen in Gold mit Rot“, die höchste Leistungsstufe. Dazu sprach der Kom­mandant seine große Anerkennung und seinen Dank aus. Dankende Worte richtete Fritz auch an Christoph Kössel für seine Organisationstätigkeit beim jährlichen Ritterspektakel. Nur wenn die Arbeit auf verlässliche Hände mit perfekter Organisation verteilt werden könne, seien solche große Aufgaben zu meistern. Für den erkrankten Schriftführer Thomas Pracht verlas zweiter Vorstand Wolfgang Stapf den umfangreichen Jahresbericht.

Kreisbrandinspektor Peter Einsiedler sprach in seinem Grußwort Zukunftsprojekte an. In Bezug auf den Brand in Eisenberg unterstrich er die lebensrettende Bedeutung von Rauchmeldern. Sie sollen bis 2017 Pflicht in jedem bewohnten Ge­bäude werden. Auch die Truppmannausbildung werde neu geordnet, sagte der KBI.  Und wenn im Novem-ber 2015 der Digitalfunk probeweise ein­geführt werde, bedeute dies wieder eine Neuor­ientierung und aufs neue Lernen und sich mit der neuen Technik befassen.

Bürgermeister Manfred Kössel zeigte in seinen Worten großes Einfühlungsvermögen für die Anliegen der Feuerwehr und bot inständig kons­truktive Zusammenarbeit an. Dass es jungen Nachwuchs gebe, erfülle ihn mit großer Freude. Deshalb wolle er allen, von der Vorstandschaft bis zum Mannschaftsmitglied und auch der Fahnen­abordnung seinen großen und ehrlichen Dank aussprechen. Harald Häfele beendete die Jahres­versammlung mit der Einladung zum Preis-66 Abend am 14. März im Feuerwehr-stüble. Er erinnerte außerdem daran, dass am 28. März von 8,30 bis 12 Uhr bei Winfried Fritz die Möglichkeit besteht, die Feuerlöscher prüfen zu lassen.