Eisenberger Schützen belegen bei der Deutschen Meisterschaft gute Platzierungen und Gemeinderat
Wolfgang Martin holt zum zweiten Male die Bronzemedaille
Ende August und Ende Oktober fanden in Dortmund und in München die diesjährigen Deutschen Schießmeisterschaften statt. Die Teilnehmer in den Disziplinen Luftgewehr und Zimmerstutzen mussten dazu in München Hochbrück und die Auflageschützen in Dortmund anreisen. Der Schützenverein Freyberg-Eisenberg hat sich mit fünf Schützinnen und Schützen an den Wettkämpfen beteiligt und dabei ordentliche Platzierungen errungen. Der Eisenberger Erfolgsschütze und Schützenmeister des Vereins Wolfgang Martin schaffte bei über 5000 Teilnehmern erneut einen Medaillenplatz. Er sicherte sich nach 2022, diesmal in der Disziplin Zimmerstutzen nun zum zweiten Mal die Bronzemedaille, heuer mit 276 Ringen. Aber auch die weiteren Teilnehmer errangen im Bezug auf die große Teilnehmerzahl sehr beachtliche Erfolge. So erzielte in der Disziplin Zimmerstutzen Herren I Florian Friedl mit 260 Ringen den 44. Platz. In der Disziplin Luftgewehr Auflage Senioren errang Alfred Guggemoos mit 319,9 Ringen den 70. Platz.
Auch die Jugend ließ aufhorchen. In der Schülerklasse beteiligten sich Emma-Sophie Böck und Juliane Vogler an den Wettkämpfen. Emma-Sophie Böck erreichte mit 197,6 Ringen in der Disziplin Luftgewehr den 54. Platz und Juliane Vogler brachte es mit 193,0 Ringen auf den 118. Platz. Mit diesen beachtlichen Ergebnissen zeigen sich alle aktiven Eisenberger Schützinnen und Schützen sehr stolz und freuen sich mit Wolfgang Martin über den erneuten Gewinn der Bronzemedaille.
Unser Bild zeigt die Teilnehmer vom Schützenverein Freyberg-Eisenberg von links. Juliane Vogler, Florian Friedl, Emma-Sophie Böck, Wolfgang Martin und Alfred Guggemoos
Bild: Christiane Martin
Zwei Titel beim Gau-Königsschießen für Eisenberger Schützen Titel des Gau-Jugendkönigs und des Gau- Auflagenkönigs gingen nach Eisenberg
Bestes Blattl beim Gau-Königsschießen für die elfjährige Theresa Splitgerber vom SV Freyberg-Eisenberg. Der 1,4 Teiler war der beste von 8816 Schüssen des gesamten Gau-Königsschießens in Rosshaupten, das Mitte November über die Bühne ging. Dieser Tiefschuss brachte den Eisenberger Schützinnen und Schützen Freude und Anerkennung ein. Doch, das war nicht der einzige Erfolg für die Schützen aus der Burgengemeinde, denn Alt-Schützenmeister Georg Guggemos konnte sich über seinen 7,0 Teiler freuen und wurde damit Auflagenkönig.
Es handelte sich dabei allerdings um kein reguläres Gauschießen, weil sich heuer kein Verein für die aufwendige Schießsportveranstaltung gefunden hat, sagte Gauschützenmeister Hans Peter Kristen. Dieses Gauschießen diente neben dem sportlichen Aspekt auch dem guten Zweck. Es war als „Kartei der Not-Schießen“ ausgeflaggt und brachte am Ende dem Leserhilfswerk der Zeitung 1500,- Euro an Spendengeld. Der Schützengau Ostallgäu hatte damit ein solches Schießen zum dritten Mal veranstaltet.
190 Schützinnen und Schützen beteiligten sich daran. Die jüngste Teilnehmerin war die 10-jährige Chiara Riedle von SV Rosshaupten, der älteste Teilnehmer war Hans Kollmann vom FSG Pfronten mit 85 Jahren. Die elfjährige Theresa Splitgerber freute sich riesig, als ihr der Gauschützenmeister die Königskette umhängte und strahlte mächtig, als sie immer wieder fotografiert, und ihr von allen Seiten gratuliert wurde.
Das Foto zeigt die zwei glücklichen Gewinner Theresa Splitgerber und Georg Guggemos.
Bild: Christiane Martin
Gemeinderat Eisenberg
Baugesuch
Im Ortsteil Osterreuten 15a, Fl. Nr. 181/20will die Besitzerfamilie eine Schleppdachgabe in das bestehende Haus einbauen. Da dies im Aussenbereich liegt, musste sich die Gemeinde mit dem Landratsamt absprechen. Nachdem dies erfolgt war, stimmte der Gemeinderat dem Vorhaben bei der Sitzung einstimmig zu.
Bauleitplanung Stadt Füssen
Im Rahmen der Bauleitplanung bat die Stadt Füssen um eine Stellungnahme zu einem Vorhaben in Hopfen am See Nr. 18,“ Uferstrasse 10“. Da die Baumaßnahme die Gemeinde Eisenberg in keiner Weise betrifft beschloss der Gemeinderat, keine Stellungnahme abzugeben.
Straßensanierung
Bürgermeister Kössel verkündete dem Gemeinderat, dass die geplanten Straßensanierungen in diesem Jahr nicht mehr durchgeführt werden können. Dies betrifft die Straße von Zell nach Holz, die saniert werden muss. Die Straße von Holz nach Unterdolden soll im Frühjahr mit einer Spritzdecke ausgestattet werden. Auch der Ausbau eines Straßenstückes in Oberdolden, das für den Schulbuss erforderlich ist, kann erst im Frühjahr erfolgen. ag.