Baugesuche
Neubau einer Lagerhalle: In der Pröbstener Str. 31 a Eisenberg soll auf Fl.Nr. 790/14 für die Holzbaufirma Brenner eine neue Lagerhalle entstehen. Dazu musste der Bebauungsplan geändert werden, da für diesen Plan eine Wohngebrauch vorgesehen war. Da die Halle nun einen halben Meter tiefer zu stehen kommt, fällt die Abflachung vor dem Gebäude nun mit weniger Gefälle aus. Jetzt konnte der Bauplan im Freistellungsverfahren genehmigt werden.
Nutzungsänderung: In der Pröbstener Str. 31 in Eisenberg wird auf Fl. Nr. 792 für den bestehenden Wohnraum eine Abgeschlossenheitserklärung benötigt. Dazu muss der bisherige Bestand als Wohnung genehmigt werden. Der Gemeinderat hatte keinerlei Einwände, so wurde die Nutzungsänderung bei einer Enthaltung einstimmig angenommen.
Neubau Garagen mit Ausstellungsraum: Am Schönebach 5, Gewerbegebiet Eisenberg Fl. Nr. 134/1 und 134/12 der Malerfirma Riedel sollen Garagen mit Ausstellungsraum errichtet werden. Die Garagen sollen mit einer Betondecke ausgestattet werden, dass zu einem späteren Zeitpunkt eventuell eine Wohnung darauf entstehen kann. Der Bau überschreitet westlich leicht die Baugrenze. Der Gemeinderat sah darin kein Hindernis, weil dadurch die zur Verfügung stehende Fläche besser genutzt wird. Planer und Bauherr enthielten sich der Stimme, die Genehmigung erfolgte trotzdem einstimmig.
Neubau Gewerbehalle mit Büro: Eine neue Gewerbehalle mit Büro der Steinmetzfirma Probst (Widemen) soll im Gewerbegebiet Eisenberg Am Schönebach 16, Fl. Nr. 43/+133/2 entstehen. Das Gebäude soll in Stahlbauweise mit Flachdach und ohne Vordach errichtet werden. Da die Halle im Gewerbegebiet zu stehen kommt, könne durchaus auf ein Vordach verzichtet werden, waren sich die Volksvertreter einig. Das Vorhaben wurde einstimmig befürwortet.
Bauleitplanung Pfronten: Zu BBB Nr. 60 „Pfronten Rehbichl/Haus Zauberberg“ erbat die Gemeinde Pfronten eine Stellungnahme. Das Gemeindeparlament entschied einstimmig, wegen Nichtberührung keine Stellungnahme anzugeben. Auch die Stadt Füssen bat um eine solche für den 2. Entwurf BBB Nr. 10 – Moosangerweg Ost, achte Änderung. Auch hier gab der Gemeinderat keine Stellungnahme ab.
8984 Euro für Musikschule Pfronten
Für das Jahr 2020 lieg die Endabrechnung der Musikschule Pfronten vor. Der zu bezahlende Betrag trifft die Kommune zwar erheblich, doch sehen die Räte diese musikalische Ausbildung als wichtiges Element der Musischen Bildung vor Ort für junge Menschen. Deshalb wurde der zu zahlende Betrag einstimmig abgesegnet.
Reparatur am Schmalspur-Fendtschlepper Am inzwischen in die Jahre gekommenen Fendt-Tracktor mit dem die Rad und Gehwege frei gehalten werden, gab es eine größere Reparatur. Einschließlich des erforderlichen Salzstreuers beträgt der zu zahlende Betrag an die Fa. Land- und Forsttechnik Schmied Rosshaupten 6.968,- Euro einschließlich dem neuen Salzstreuer 2.108,2 Euro. Auch die Begleichung diese Rechnung wurde eistimmig befürwortet.
Kein Abbrennen von Feuerwerk
Wie schon im letzten Jahr gilt die Allgemeinverfügung für das Abbrennen von Feuerwerkskörpern auch an diesem Jahreswechsel. Somit ist, um größere Menschenansammlungen in Ortschaften zu vermeiden verboten, Feuerwerkskörper abzubrennen. Diese Anordnung dient auch als Vorsichtsmaßnahme zur Verhütung von Bränden. Der Gemeinderat sprach sich einstimmig für das Verbot aus.
Jahresrückblick 2021
Bürgermeister Manfred Kössel konnte in seinem Jahresrückblick von vielerlei Aufgaben berichten, die angegangen oder bereits bewältigt wurden. In 16 Sitzungen wurde über Maßnahmen entschieden. Der Breitbandausbau komme voran, jedoch sind in den nächsten Jahren noch 303 Hausanschlüsse zu bewältigen, die einen Betrag von über zwei Millionen kosten werden. Ein weiterer Bebauungsplan „Drachenkopfweg Ost“ wurde auf den Weg gebracht, wo jedoch noch Änderungen vorgenommen werden müssen. Das TSV Clubheim konnte Dank großer Eigenleistungen ohne Kostenüberschreitungen fertig gestellt und bei einem coronabedingt kleinem Fest eingeweiht werden. In Zell konnte die Straßenbaumaßnahme abgeschlossen werden und auch alle Maßnahmen bezahlt werden. Der Burgenverein hatte bei der Jahresversammlung mit Richard Albrecht einen neuen Vorsitzenden gefunden, womit die Zukunft dieses so wichtigen Vereins für weitere drei Jahre gesichert ist. Bei einer großen Abholzaktion am 19. und 20. November wurde die Ruine Hohenfreyberg vom überhand nehmenden Bewuchs von Sträuchern befreit und somit wieder freie Sicht zur Ruine geschaffen. Im „Brunnen Zwei“ der Wasserversorgung in Bach ergab eine Untersuchung, dass sich Sand und Schlick dort angesammelt hat, der entfernt werden muss. Am Ende seines Rückblicks berichtete der Bürgermeister noch von der Erneuerung des Kinderspielplatzes in Eisenberg, wo alte Spielgeräte durch neue ersetzt werden konnten. Dank einer Elterninitiative gab es beachtliche Spenden und es floss dabei ein Zuschuss von 2000 Euro. Dafür bedankte sich Kössel bei den engagierten Eltern. Am Schluss dankte Kössel seinem Gemeinderat für die gute, harmonische und konstruktive Zusammenarbeit und wünschte allen frohe und gesunde Weihnachtsfeiertage. Im Gegenzug dankte auch 2. Bürgermeisterin Eva Schabel Kössel für seine ehrliche Politik und den gepflegten Umgang mit seinen gewählten Volksvertretern.