Großes Interesse am Neujahrs­empfang im Dorfgemeinschafts­haus in Zell

Strahlende Gesichter gab es am Sonntag beim Neujahrsempfang im Dorf­gemeinschaftshaus in Zell bei den Haus­herren, Bürgermeister Manfred Kössel und Pfarrer Martin Stefan Weber ob des guten Besuchs beim Neujahrsempfang. Lang war die Liste der Personen, die der Bürgermeister aufgrund ihrer Tätigkeit in der Burgengemeinde und im Ehrenamt persönlich begrüßen konnte. Besonders erfreut zeigte sich Kössel auch über die Anwesenheit von Kompaniechef Nadine Grandesso und Oberstabsfeldwebel Ar­nold Kreuz von der Gebirgsaufklärungs­kompanie 23 in Füssen. Freude bekun­dete der Bürgermeister auch darüber, dass die neu angesiedelten Unternehmer im „Gewerbegebiet Osterreuten West“ der Einladung gefolgt seien und sich bei dieser Gelegenheit den Bürgern persön­lich vorstellen wollen. Am Ende seiner Begrüßungsworte dankte Kössel dem Landfrauenteam mit allen Helfern und fleißigen Seelen, die für die Zubereitung der guten  Verpfle­gung gesorgt haben und übergab dann Pfarrer Stefan Weber das Wort.

Pfarrer Martin Stefan Weber vermittelte das Gefühl, dass er sich in Zell und Maria Hilf sehr wohl fühle und begann seine Rede mit einem kleinen Weihnachts­märchen der Tiere im Wald, die allesamt an der Krippe des Jesuskindes zum Zuge kommen wollten. Am Ende gingen aber der Ochse und der Esel aufgrund ihres gutmütigen und geduldigen Wesens als Sieger hervor. Er schloss seine Rede, dass auch wir unsere Altlasten ablegen und durch Geduld und Gutmütigkeit ersetzen sollen.

Kompaniechef Nadine Grandesso äußerte sich nach einem sehr ereignisreichen Jahr für ihre Junge Kompanie glücklich über die Patenschaft mit der Gemeinde Eisen­berg. Die Verbindung sei auch für ihre Kompanie ein Segen und nannte die Patenschaft ein hervorragendes Funda­ment für den Zusammenhalt und das Verständnis der Zivilbevölkerung zur  Truppe in einer Welt, die verletzlicher sei als je zuvor.  Es liegt an uns, dass wir das Beste daraus machen.

Nach den Worten von Kompaniechef Grandesso widmete sich Bürger­meister Manfred Kössel dem Geleisteten im vergangenen Jahr 2024 in der Burgen­gemeinde, das sich durchaus sehen lassen könne. Die Patenschaft mit der Gebirgs­aufklärungskompanie 23 nannte er eine sehr nützliche Bereicherung für Eisen­berg und dankte für den gewaltigen Arbeitseinsatz am 24 Mai auf den Burgruinen, wo die Einheit mit 45 Personen vollkommen lautlos großes bewältigt hat. Dann ging er auf die besorgniser­regenden Ereignisse auf der ganzen Welt ein. Es sei bedrohlich und bedrückt uns alle, was gegenwärtig an Kriegen und Leid auf der Welt angerichtet werde. Immer ausgelöst von einzelnen Autokra­ten und Tyrannen die von Macht­gier besessen sind und die Schwä­cheren unterdücken. Er hoffe, so Bür­germeister Kössel, dass es euch gelingen möge, die schlechten Nachrichten auszu­blenden und persönliche Rückzugsorte zu finden, in denen sie abschalten und neue Kraft tanken können. Genießen wir die schönen Stunden und Momente mit unseren Fa­milien und Freunden und auch den Rückhalt in der Gemeinde, in der Pfarr­gemeinde  den Vereinen und  von „Mir hel­fed zemed“. Das Leben in der Ge­meinschaft macht uns alle reicher und bewahrt uns vor Vereinsamung, zitierte der Gemeindechef. Seinem Gemeinderat mit der gesamten Verwaltung mit all den vielen Helfern sprach er großen Dank und Anerkennung aus. Er brachte auch seine Freude zum Ausdruck, dass die Arbeiten am Breitbandnetz mit Leonet abgeschlos­sen seien und das schnelle Internet bes­tens funkioniere. Zur Grundschuler­weite­rung wurden die Planungen gezeigt und für die Umgestaltung des Pfarrhofs wird  ein Architekten-Wettbewerb vorbereitet. Kössel dan­kte ganz persönlich Frau Heike Neumei­er, die sich mit sehr viel Herzblut der neun Ukraine-Flüchtlinge im Pfarrhof anneh­me.

Die Unternehmen im erweiterten Bau­gebiet Oster­reuten West stellten sich vor

Michael Berktold stellte mit seinem Companion Stephan Weiß die Fa, „JOEL 3“ vor. Diese Firma hat sechs meist Teilzeit-Angestellte und macht Beschal­lungen aller Art. Egal ob Großverans­taltungen im Freien oder Hallen, Kon­zerte, Gottes­dienste und alles, was mit Tonübertra­gungen zu tun hat und ist weit über das Allgäu hinaus bekannt und sehr gefragt.

Michael Fritz (Eisenberg) und Daniel Herkommer (Hopferau) sind dabei, ihren mächtigen und gemeinsamen Neubau fertig zu stellen. Fritz ist Elektro­meister mit einem Angestellten, bietet eine Menge Teilzeitplätze an und will die Region mit allen Elektroaufgaben bedie­nen, sein Mitbauherr Daniel Her­kommer ist Maurermeister und steht mit zwei Mitarbeitern für alle Um- und Neubau­maßnahmen zur Verfügung. Im Oberge­schoß des Gebäudes werden zwei Be­triebs­leiterwohnungen eingerichtet.

Wohnungen eingerichtet.

Christopher Probst ist Steinmetzmeis­ter, hat sechs Angestellte und eine Aus­zubildende und schätzt sich an dem neuen Firmenstandort glücklich und sehr wohl. Er hat den Betrieb in Fünfter Generation von seinen Eltern übernommen und hatte seinen Betrieb von Wiedemen nach Ei­senberg verlagert.

Meinrad Gast betreibt einen Camping-Service und ist dabei, im Gewerbegebiet Osterreuten West eine Halle mit fünf Unterstellplätzen für Wohnmobile zu erstellen. Als zentrale Anlaufstelle für alle Fragen zu Repa­raturen an Wohn­mobilen bietet er mit seinem Sohn Maximilian einen Rundum-Service an, der für Beratungen und auch alle Repa­raturen an Wohnmobilen zur Verfügung steht.

Bei lebhaften Gesprächen mit guter Unterhaltung, feinen Getränken und liebevoll zubereiteten Kannapees endete der diesjährige Neujahrsempfang im Dorfgemeinschaftshaus in Zell.  ag.

Bürgermeister Manfred Kössel bei seinen Ansprachen

und Pfarrer Martin Stefan Weber beim Grußwort