Tag der Offenen Tür im Schützenheim in Zell zieht viele Besucher an – Promi­nente Redner, Große Lob- und Dankesworte

Nachdem es so lange Zeit nicht möglich war, einen Tag der Offenen Tür zu veranstalten, konnte er endlich am Sonntag, dem 29. Mai stattfinden und fand großen Anklang. Die Land­tagsabgeordnete Angelika Schorer mit Ehemann Josef wie auch Gau­schützenmeister Hans Peter Kristen ließen es sich nicht nehmen, dem Schützenverein Freyberg-Eisenberg die Ehre zu erweisen und zum ge­lungenen Anbau herzlich zu gratu­lieren. Sie, wie auch Bürgermeister Manfred Kössel wurden von Schüt­zenmeister Georg Guggemos mit herz­lichen Worten begrüßt. Zum gu­ten Gelingen trug auch die Musikka­pelle Eisenberg unter der Leitung von Markus Brenner mit wohltu­enden Klängen bei, während die aktiven Schützen für beste Verpfle­gung sorgten und die Schützen­damen die Besucher mit feinsten Kuchen verwöhnten.

Georg Guggemos schilderte den Ver­lauf der Baumaßnahme und lobte den guten und zügigen Ablauf, von der ersten Planung bis zum Ab­schluss aller Maßnahmen, die in nur vier Monaten bewältigt wurde. Dies sei ein großer Verdienst von Archi­tekt Wolfgang Martin gewesen, der auch den gesamten Umbau koordi­nierte. Doch auch die große Hilfsbe­reitschaft der Schützinnen und Schützen und auch der Senioren mit 2760 frei­willigen Arbeitsstunden wurden lobend hervor­gehoben. Wir haben zum idealen Zeitpunkt das Richtige getan, als der Freistaat Bayern den Sportstättenbau kurzzeitig mit 50 % Zuschuss förderte.  Und die Zuschüsse vom Landkreis und der Gemeinde sowie die großzügigen Spenden der Firmen ermöglichten es, dass wir im Januar 2022 schuldenfrei waren.

Bürgermeister Manfred Kössel  lobte in seiner Rede die Idee von Wolfgang Mar­tin, das Treppenhaus an der Westseite anzuhängen. So konnte das Schützen­stüble und auch die Schießstände die Erweiterung ohne Eingriffe und ohne Schäden erhalten bleiben. Der Bürger­meister zeigte sich für die Baumaßnahme auch namens der Gemeinde sehr dankbar, weil am gesamten Gebäude das Dach vollkommen erneuert wurde. Besonders freute Kössel die Tatsache, dass mit den neuen Lichtgewehren neuerdings schon 17 Schüler dem Verein beigetreten sind.

Auch die Landtagsabgeordnete Angelika Schorer zeigte sich restlos begeistert. Ihr habt zukunftsorientierte Entscheidungen getroffen und meisterhaft verwirklicht, dazu kann ich nur gratulieren, sagte sie mit sichtlicher Überzeugung. Sie freue sich, dass sie wieder einmal im südlichen Landkreis zu den Menschen sprechen  und ihnen gratulieren könne. Hier, in der kleinen Gemeinde Eisenberg werde im­mer Großes geschaffen, hier seien die richtigen Menschen am richtigen Ort. Auch Gauschützenmeister Hans-Peter Kristen bedankte sich für die Einladung. Ihr seid ein toller Verein mit hervorra­gender Jugendarbeit. Das zahle sich hier besonders gut sichtbar aus, sagte der Gauschützenmeister und wünschte wei­ter­hin so gute Harmonie und immer „Gut Schuss“.

Nach dem Gottesdienst in der Pfarrkirche hielt sich der Andrang zunächst in Gren­zen, doch gegen Mittag wurde der An­drang immer größer und viele ergrif­fen die Gelegenheit, bei einer Füh­rung und Erklärungen auch mal mit einem Lichtgewehr zu schießen. Dass dabei das Ergebnis sofort far­big auf dem Bildschirm erscheint, ver­setzte so manchen verwundert ins Staunen. Während dessen wurde vor dem Dorfgemeinschafts­­haus mit gro­­ßer Lust gegrillt, was auch die Gäste vom Patenverein Hopferau gerne nutzten und genossen. Die Musikkapelle ließ es sich unterdes­sen nicht nehmen, auch für die Be­sucher vor der Halle aufzuspielen. So wurde dieser Tag, der sich weit in den Nachmittag hineinzog, zum ge­lun­genen Ereignis der Schützen und der Bürger allgemein, die sich alle­samt über das fröhliche Feiern nach zweieinhalb Jahren Abstinenz so rich­tig freuen konnten.