Zwei Standkonzerte konnten nicht im Freien stattfinden

Die Lösung wegen des kräftigen Regens hieß „Ausweichen in die Mehrzweckhalle“. Und so stimmte der Begriff „Standkonzert“ nur für die Vortragenden. Die zahlreichen Zuschauer, die sich trotz des heftigen Regens eingefunden hatten, konnten gemütlich sitzend die bunt gefächerten Darbietungen genießen. Einmal im Sommer bie­ten die Musikkapelle, der Männerchor und die Alphornbläser Eisenberg ein gemeinsames Stand-konzert, das sich inzwischen großer Beliebtheit erfreut und neben den Einheimischen auch viele Gäste begeistert.

So war es auch am Sonntag Abend. Ganz ohne Bühne hatten sich die Akteure neben einander in der Halle platziert und boten ein sehr breitge-fächertes und anspruchsvolles Programm. Die Musikkapelle unter der Leitung von Markus Brenner begann sehr schmissig und imposant mit dem „Deutschmeister-Regimentsmarsch“, der spontan von begeistertem Mitklatschen begleitet wurde. Nach jeweils drei Musikstücken folgte abwechselnd die nächste Gruppe, zunächst der Männerchor unter Leitung von Franz Abt, der musikalisch zum Singen und im weiteren Verlauf auch zum Verreisen einlud. Wie immer überzeug­ten auch die elf Alphornbläser, darunter zwei Damen unter Leitung von Josef Gast mit ihren weichen und einfühlsamen Klängen. Und weil nach über einer Stunde bester Unterhaltung das Publikum noch mehr wollte, gab es auch noch die erwünschten Zugaben. So waren am Ende alle glücklich, dass man dem „Sauwetter“ ein Schnippchen schlagen konnte und somit alle auf ihre Kosten kamen.  

Standkonzert im Bärengarten musste ebenfalls im Saal stattfinden

Viele hatten sich auf das Standkonzert im Kräutergarten vom Burghotel Bären gefreut, suchten dort die Kapelle aber vergeblich. Wegen des nassen und unsicheren Wetters hatte sich Schorsch Kössel und die Verantwortlichen der Musikkapelle Eisenberg, Markus Brenner und Georg Wiedemann für den Auftritt im Bärensaal  entschlossen. Hier konnte dann jeder bei den gut zweistündigen Darbietungen den Klängen der Musikkapelle Eisenberg lauschen und huldigen, ohne die Gefahr, von außen nass zu werden.  Für das innere Nass sorgte unterdessen das Bärenteam vorzüglich.  

Dirigent Markus Brenner hatte auch hier wieder ein passendes Programm zusammen gestellt, das die Besucher in den gut besetzten Räumlichkeiten mit viel Applaus honorierten. Vorsitzender Georg Wiedemann begrüßte die Gäste und freute sich, dass auch der „Obertheatrer Käs Karl“ aus der Hopferau mit Gattin unter den Zuhören weilte.  Die Besucher freuten sich und genossen die abwechslungsreichen und mit viel Dynamik vorgetragenen Weisen der Musikkapelle Eisen­berg. Und auch Bärenchef Schorsch Kössel zeigte sich entspannt und freute sich über den regen Betrieb in seinen rustikalen Lokalitäten.