Adolf Schweinberg ein rüstiger 90er

Er zählt längst zu den Zeller Urgesteinen, der ehemalige LKW-Unternehmer und passionierte Schafkopfer Adolf Schweinberg. Am Sonntag, dem 16. April konnte er bei sehr guter Gesundheit in Zell mit seiner Familie seinen 90. Geburtstag feiern. Der Jubilar wurde in Illereichen bei Illertissen geboren, er kam jedoch schon sehr früh nach Rieden am Forggensee und erlernte nach der Schulzeit den Beruf eines Schreiners. Doch seine Begeisterung für LKWs, die er beim Bau des Forggensee-Kraftwerks immer bewundert hatte, veranlasste ihn zum Berufswechsel. Und so erwarb er im Jahr 1958 einen Lastkraftwagen, machte sich selbständig und übernahm Auftragsarbeiten mit dem LKW. Später kam noch ein zweiter LKW dazu. 36 Jahre verrichtete Schweinberg für das Straßenbauamt Kempten den winterlichen Räumdienst, der immer schon sehr früh am Morgen begonnen hatte.

1958 war auch das Jahr, in dem er seine Frau Berta aus dem Hause Friedl in Zell an den Traualtar führte, die ihm zwei Kinder, eine Tochter und einen Sohn schenkte. Und dann wurde in Zell ein schmuckes Haus gebaut, das sich zum familiären Mittelpunkt der Familie entwickelte und bis heute geblieben ist. Während die Tochter in Eisenberg lebt, hat es Sohn Manfred inzwischren nach Hopferau verschlagen. Der gebürtige Eisenberger macht immer wieder durch enorme sportliche Erfolge von sich reden.

Adolf ist ein ruhiger, jedoch sehr leutseliger Zeitgenosse, der bei allen Mitbürgern geschätzt und geachtet ist. In seiner Bären Schafkopfrunde, die er immer noch liebevoll pflegt, hat er schon viele Kartler überlebt. Am meisten freut ihn und seine Frau Berta, wenn am Freitag regelmäßig seine Kinder mit den Enkeln nach Zell kommen, wo es immer recht lebhaft zugeht. Gefeiert wurde das schöne Fest jedoch nur im kleinen Rahmen.