Musikkapelle Eisenberg sehr gut aufgestellt

Viele erfolgreiche  D1 und D2 Absolventen  Besondere Anerkennung für Georg Wiedemann

Die Musikkapelle Ei­senberg befindet sich nach der lähmen­den Coronazeit wieder auf sehr guten Weg. Mit 65 Aktiven, davon 22 unter 18 und 43 über 18 Jahren und 24 Jugend­lichen in Ausbildung kann die Musik­kapelle Eisenberg sehr optimi­stisch in die Zu­kunft blicken. Beson­ders erfreu­lich ist, dass die D1 und D2 Kurse zum Teil sogar während der Coronamaß­nahmen erfolgreich abge­schlossen wur­den, wie Vorstand Stefan Körbl und Jugendlei­terin Sonja Köhler mit Freude und großem Lob verkün­deten.  Gegen­wär­tig zählt die Musik­kapelle Eisen­berg 138 fördernde Mit­glieder da­von sind 65 aktive Mit­glieder des Klang­körpers.

Nach sehr ansprechenden Musikstü­cken, darunter der Konzertmarsch „Ab­­el Tasman“ eröffnete 1. Vorstand Stefan Körbl die Jahresversammlung mit der Begrüßung und ge­dachte der vier verstorbenen Mitgliedern, darunter Ehren-­ dirigent Erich Schneider. Dann übergab er das Wort seinem Stellver­treter, dem jungen und sehr wortge­wandten Maxi Schabel. Dieser bedankte sich für den hervorragenden Be­­such der Versammlung und sagte wörtlich: „Wir haben aus den Coronajahren das Bestmögliche gemacht und sind des­halb gut aufgestellt“. Wegen des gro­ßen Platzangebots im Dorfgemein­schafts­haus konnten Proben fast regel­mäßig stattfinden. Dafür wurde der Gemeinde großer Dank ausge­spro­chen. Schrift­führerin Pauline Kössel berich­tete von vier Standkonzerten, fünf kirchlichen und wegen der Beschrän­kungen nur von insgesamt 17 Auftrit­ten.

Besondere Ehrung

Besonders hervorgehoben wurden die Schreinerarbeiten von Georg Wiede­mann (Geggi) im Proberaum der Musik­kapelle im Dorfgemeinschaftshaus. Die­ser wurde von ihm und seinen Helfern vollkommen  eingerichtet und mit viel Herzblut wunderschön ausgestattet. Als Anerkennung wurde ihm von der Vor­standschaft eine Holztafel mit der Inschrift „s-Geggi“ überreicht, die künf­tig den Proberaum zieren wird.

Perfekt ausgebildeter Nachwuchs Dank Sonja Köhler

Jugendleiterin und stellvertretende Diri­gentin Sonja Köhler gab einen Über­blick ihrer gesamten Jugend- und Nach­wuchsar­beit. Die so wichtigen D1 und D2 Kurse konnten unter erschwerten Bedingungen von ihr bewältigt und ab­ge­schlossen werden. Sechs Jungmusi­kanten stellten sich dem D1 und fünf dem D2 Kurs und alle haben den Abschluss geschafft, lobte Sonja Köh­ler. Dafür erhielten alle große Anerken­nung, kräftigen Applaus und natürlich gab es für alle Urkunden. Besonderes Lob gab es für Sara Alb­recht, Stefan Reichart, Linda Wiede­mann und Janin Wechner, die beide Kurse während der Corona­pandemie geschafft haben. In der Jug­end­kapelle I stehen zwölf Kinder, da­runter neun aus Eisenberg unter der Leitung von Johannes Haf und Isabell Umkehrer, beide Hopferau in Ausbil­dung. In der JuKa II befinden sich 33 Jugendliche unter der Leitung von Sonja Köhler in Ausbildung. Davon  sind 25 aus der Gemeinde Eisenberg. Für die D1 und D2 Prüfung werden alle von Sonja Köhler geschult und zur Prüfung herangeführt.

   Dirigent blickt in die Zukunft

Dirigent Dr. Markus Brenner war von dem hervorragenden Besuch der Ver­sam­mlung sichtlich angetan. Er sprach seiner Mannschaft große Anerkennung dafür aus, dass sie nach der langen Pause mit neuem Eifer zur Sache gin­gen. Nun soll wieder ein Frühjahrs­konzert veran­staltet und auch wieder am Bezirks­musikfest teilgenommen wer­den. Bei den Registerproben erwartet der Diri­gent, dass die Stimmführer noch inten­siver ans Werk gehen, um auch den Dirigenten zu entlasten. Wir gehen mit frischem Schwung an die Aufgaben heran, mit guter Probedis­ziplin werden wir alle Herausforde­rungen schaffen, schaute der Dirigent optimistisch auf des kommende Jahr. Rück­blickend stel­lte der Dirigent fest, dass trotz Ein­schrän­kun­gen das Mai­baumfest wie auch das Laternenfest sehr gut bewältigt worden seien. Er lobte auch die uner­müdliche Arbeit von seiner Stellvertre­terin Sonja Köh­ler. Dank ihrer präzisen Arbeit können immer wieder bestens ausgebildete Jungmu­si­­kanten in den Klangkörper übernom­men werden.

In seinem Grußwort lobte Bürgermeis­ter Manfred Kössel die gute Zusam­menarbeit mit der Musikschule Pfron­ten und unterstrich die Wichtigkeit der musikalischen Ausbil­dung der Jugend. Die Musikschule Pfronten wird von der Gemeinde Eisenberg finanziell gut unter­stützt. Die Ge- mein­de habe immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Musikkapelle unterstrich der Bür­ger­meister. Dass sich die Kapelle im Dorf­gemeinschaftshaus sehr wohl und da­heim fühle, freut den Bürgermeister ganz besonders. Er sprach allen Akti­ven seinen ganz besonderen Dank und seine große Anerkennung aus.

           Wünsche und Anträge

Erster Vorstand Stefan Körbl appel­lierte an die Eltern von Kindern, an alle Anwesenden und an die Gemeindebürger, der Kapelle als fördernde Mitglieder beizu­treten.

Den D1 Kurs haben erfolgreich abgeschlossen: Simon Mayr, Elias Zeune, Daniel Kössel, Magnus Stang­ier, Aaron Kinzel und Nepomuk Wal­tinger.

D2 Kurs: Julia Johannsen, Annika Reichart, Anna Schreiner, Sonja Wiedemann und Jakob Zeune.

Den D1 und D2 Kurs haben während der Coronabeschränkungen geschafft: Sara Albrecht, Stefan Reichart, Linda Wiedemann und Janin Wechner.

Erster Vorstand Stefan Körbl, links und 2. Vorstand Maxi Schabel überreichen eine liebevoll angefertigte Holztafel an Georg Wiedemann. (Mitte)

Dirigent Dr. Markus Brenner bei seinem Jahresbericht im voll besetzten Dorfge­meinschaftshaus.

Die D1 und D2 Absolventen. Sie wer­den ab sofort in den Klangkörper der Ka­pelle aufgenommen. Beschr. von rechts: Sara Albrecht, Janin Wechner, Linda Wie­demann und Stefan Reichart mit Maxi Schabl, Sonja Köhler und Stefan Körbl

Die Jugendkapelle, Maxi Schabel und die Gesamtkapelle