Alphornbläser Eisenberg zogen Bilanz – Große Ehrung für Norbert Schneider

Wenn zur Jahresversammlung der Eisenberger Alphornbläser auch ein Vertreter des Allgäu Schwäbischen Musikbundes (ASM) erscheint, dann steht wohl eine besondere Ehrung auf dem Programm. So war am Samstag, den 21. März auf der Schlossbergalm auch Christian Schneider  vom Bezirk III des ASM auf der Schlossbergalm anwesend, denn die Eisenberger Alphornbläser sind auch Mitglied im ASM. Norbert Schneider, verdienter Musikant in der Burgengemeinde, konnte für 50 Jahre aktives Musikerleben geehrt werden. Christian Schneider würdigte bei der Versammlung die große Einsatzfreude von Norbert Schneider, der bei der Musikkapelle Eisenberg bis zu einem Gehörschaden im Jahr 1998  zuverlässig das Bariton spielte, aber schon seit 1977 zusätzlich auch das Alphorn bläst. Diesem ist er bis heute treu geblieben und fungiert auch als Kassenverwalter der Eisenberger Alphorngruppe. Christian Schneider würdigte das unermüdliche Schaffen des Geehrten für das kulturelle Leben und dankte auch im Namen von ASM Präsident Josef Pschierer. Er heftete Schneider das Verdienstabzeichen des ASM für 50 Jahre aktives Musizieren an, für seine Frau überreicht Seppi Gast einen schönen Blumen­strauß.

Der Vorsitzende der Eisenberger Alphornbläser Seppi Gast berichtete in seinem Rückblick von einem normalen Vereinsjahr, dessen Höhepunkt das 40-jährige Jubiläum darstellte. Dabei dankte er den Eisenberger Vereinen für die tatkräftige Unterstützung bei dem großen Highlight, ohne die diese Feier nicht so großartig und erfolgreich abgelaufen wäre. Ein weiterer Höhepunkt sei der Jahresausflug nach Augsburg zum Roboterher­steller Kuka gewesen, wobei auch eine Führung durch das Textilmuseum in Augsburg großen Anklang fand. Gast zeigte sich auch mit dem Besuch der Proben zufrieden. Für 36 Auftritte wurden 20 Proben abgehalten. Der Vorsitzende dankte auch Bürgermeister Manfred Kössel für die Bereitstellung der Mehrzweckhalle als Probe­raum und für die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde.

Schriftführerin Barbara Eberle erläuterte alle einzelnen Aktivitäten. Da es im vergangenen Sommer viele Regentage gab, fielen von 16 Auftritten für den Touristikverein vor den heimi­schen Gaststätten acht dem Regen zum Opfer. Auch dem Alphornbläsertreffen in Memhölz war kein freundlicher Tag beschieden, in guter Erin­nerung blieb dagegen der Auftritt zum Jakobitag auf dem Fellhorn. Kassier Norbert Schneider musste wegen der Anschaffung eines neuen Alphorns und wegen mehrerer Reparaturen über einen Verlust von 1648 Euro berichten. Nachdem Josef Gast die Versammlung geschlossen hatte, konnten die kulinarischen Köstlichkeiten, mit denen der Verein zum 40-Jährigen bedacht wurde, genussvoll verzehrt werden.