Andreas Hagenauer feierte den 80. Geburtstag

Im Weiler Unterreuten konnte der Austragslandwirt Andreas Hagenauer mit seiner Familie seinen 80. Geburtstag feiern. Vor zwei Jahren hatte eine schwere Herzerkrankung ihn lange ans Krankenbett gefesselt, doch Dank der Füssener und Münchner Herzspezialisten und intensiver Betreuung durch seine Frau Rosl in der Reha kam er wieder auf die Beine und kann sich wieder relativ guter Gesund­heit erfreuen. In der Landwirtschaft fand der Natur­liebhaber mit seiner Frau Rosl Freude und Erfül­lung. Gebürtig aus Ratholz bei Immenstadt kam er als 19-Jähriger in die Gemeinde Eisenberg und übernahm in Unterreuten den ehemaligen Kathan­hof auf Rentenbasis, den er im Jahr 2005 an Sohn Norbert übergab. In vielerlei Gremien der Ge­meinde war der Jubilar gefragt und wurde seine Mitarbeit geschätzt. So hatte er über 10 Jahre den Vorsitz im Ortsverband Eisenberg des Bayerischen Bauernverbands, (BBV) wo er sich mit voller Kraft für die Anliegen der Landwirte engagierte. 24 Jahre war der Jubilar Mitglied der Kirchenverwaltung Zell, wo große Sanierungsarbeiten immer wieder seinen vollen Einsatz verlangten. Als begeisterter Sänger stellte er fast 40 Jahre seine Tenorstimme dem Männerchor Eisenberg zur Verfügung.

Das Schafkopfspiel war, ist und bleibt seine Freude und sein Leben. Der 80er Jubilar ist leidenschaft­licher Schafkopfspieler und hat dabei auch schon des öfteren schöne Preise gewonnen, unter anderem auch eine Fahrt zum Reichstag in Berlin. Und so wird auch weiterhin am Mittwoch Nachmittag und beim Sonntagsfrühschoppen mit großer Hingabe gekartelt.

Im November 1967 hatte der Jubilar seine aus Wiedmar stammende Frau Rosl geheiratet, die ihm einen Sohn und drei Töchter schenkte. Rosl war es auch, die ein Versprechen umsetzte und aus Dank­barkeit vor dem Haus in Unterreuten unter Mithilfe der ganzen Familie eine Kapelle entstehen ließ, die den 14 Nothelfern geweiht wurde. Vor der Kapelle wird jedes Jahr im April unter Mitwirkung der Musikkapelle Eisenberg ein festlicher Gottesdienst gefeiert. Der Jubilar freute sich mit seiner Frau, dass er dieses Fest noch erleben durfte und hat mit den vier Kindern, den sieben Enkelkindern und den drei Urenkeln das Fest in tiefer Dankbarkeit mit großer Freude gefeiert.

Alte Mülldeponie wird untersucht

Bis in die 1970-er Jahre war sie legal, nun ist sie möglicherweise ein Problem, eine ehemalige Müll­deponie auf dem Flurstück 1388 zwischen Baum­garten und der Staatsstraße 2008 in der Nähe des ehemaligen Tiefbrunnens der Gemeinde Eisenberg. Ohne Gegenstimme hat der Gemeinderat zuge­stimmt, die Firma mit einer Detailuntersuchung der Altlastenverdachtsfläche zu beauftragen. Sie hatte mit 9254 Euro das günstigste Angebot abgegeben. Bis in die 70er Jahre konnten die Bürger auf dieser Deponie praktisch jede Art von häuslichem Müll entsorgen. Um mögliche Umweltgefährdungen ab­zuwehren, führt das Wasserwirtschaftsamt ein Ver­zeichnis, in dem alle solche Deponien registriert sind. Bei einer Routineuntersuchung des Amtes im Jahr 2018 war ein altes Ölfass entdeckt worden, was zur Folge hat, dass die Gemeinde eine Detailun­tersuchung auf dieser Altlastenverdachtsfläche durchführen lassen muss.

Ja zu neuem Vereinsheim 40 Jahre altes Gebäude in Unterreuten wird abgerissen

Ohne Gegenstimme hat der Gemeinderat Eisenberg dem Bauantrag des TSV Seeg-Hopferau-Eisenberg für ein neues Vereinsheim am TSV-Sportgelände in Unterreuten zugestimmt. Der Sportverein will das rund 40 Jahre alte Vereinsheim abreißen und durch einen modernen Neubau ersetzen. Der Antrag kommt zwar zur Unzeit, aber ich kann ihn nur unterstützen, denn das alte Vereinsheim kann man nur noch abbrechen. Der Schimmel macht sich überall breit und teilweise kommt schon die Decke runter“, sagte Bürgermeister Manfred Kössel. Genau so sah es der dritte Bürgermeister Thomas Fritsch, der die Bedeutung des Sportvereins für die Gemein­de betonte. Im Übrigen laufen die Planungen für den Neubau bereits seit mehreren Jahren, so dass es nun an der Zeit sei, das Projekt zu realisieren. 25.000 Euro wurden vorsorglich festgelegt. Bevor der Ge­meinderat sein Einverständnis zu dem Bauantrag erklärte, war die Finanzierung für das Projekt vorgestellt worden. Der Finanzierungsplan ist von einem Steuerbüro begutachtet und geprüft wurden. Bürgermeister Kössel wies allerdings darauf hin, dass der darin enthaltene Zuschuss der Gemeinde in Höhe von 120 000 Euro nicht im laufenden Gemein­dehaushalt eingestellt ist. Im Moment ist dort lediglich ein Betrag von 25.000 Euro vorsorglich eingestellt. Das soll zu gegebener Zeit korrigiert werden.