Aus dem Eisenberger Gemeinderat
Ferienwohnung mit Quergiebel
Im Ortsteil Holz 82 a der Gemeinde Eisenberg soll auf Fl.Nr. 1824 eine Ferienwohnung mit Quergiebel in das bestehende Gebäude eingebaut werden. Dazu ist eine Anhebung des Daches auf der Nordseite und der Einbau von zwei Dachgauben auf der Südseite in den bestehenden Bestand erforderlich. Das Gebäude befindet sich im totalen Außenbereich, sagte Bürgermeister Manfred Kössel, als er die Planung vorstellte. Deshalb kann hier der Gemeinderat keinerlei Einfluss nehmen. Es entscheidet hier einzig und allein das Landratsamt. Deshalb wurde das Vorhaben einstimmig befürwortet.
Tektur zur Baugenehmigung
Am Kirchplatz 2 in Speiden wurde im Einvernehmen mit der Bauherrin, dem Landratsamt und dem Denkmalamt eine Änderung der bisher gebauten vier Gauben erreicht. Diese vier Gauben sollen verschmälert und dafür eine fünfte Gaube genehmigt werden. Der Gemeinderat zeigte sich mit der neuerlichen Planung einverstanden und befürwortete das Vorhaben ohne Gegenstimme.
Bauleitplanung Pfronten Weißbach
Die Gemeinde Pfronten hat für die Bauleitplanung in Pfronten Weißbach West BBP Nr. 56 im früheren Anwesen Bergpanorama um eine Stellungnahme gebeten. Hier soll das alte Gebäude abgerissen werden und es sollen drei Wohnblöcke entstehen. Der Gemeinderat hat keine Einwände gegen das Vorhaben und sprach sich geschlossen dafür aus.
Kostenbeteiligung Bücherei Pfronten Das Eisenberger Gremium hat entschieden, dass die Bücherei Pfronten wie bisher auch in diesem Jahr mit einem Betrag von 1400,- Euro unterstützt wird.
Straßen- und Ruinenbeleuchtung
Längere Diskussionen gab es über das weitere Vorgehen bei der Straßen- und Ruinenbeleuchtung. Die bisherigen jährlichen Kosten wurden per Beamer an der Wand dargestellt. Bei der Ruinenbeleuchtung wurden im Jahr 2021/22 4767 kwh verbraucht, die Kosten von 1294,- Euro verursachten. Gemeinderat Thomas Fritsch und auch Rätin Manuela Splitgerber vertaten die Meinung, dass diese Kosten für die prägenden Aushängeschilder Eisenbergs tragbar seien. Über eine Reduzierung der Anstrahlzeit könne jedoch geredet werden. Das Gremium entschied sich dann dafür, ab November in der dunklen Jahreszeit die Beleuchtung von 23 Uhr auf 21 Uhr zurückzufahren. Die notwendigen Einstellungen liegen seit Jahren in den Händen von Elektromeister Wilhelm Pracht. Ihm sprach Bürgermeister Manfred Kössel dafür seinen anerkennenden Dank aus.
Straßenbeleuchtung
Die Kosten der Straßenbeleuchtung sind wesentlich höher. Sie verschlangen im Jahr 2021/22 12.538,- Euro. Hier soll der Weg, den das EW-Reutte dem „Zweckverband Allgäuer Land“ zur Energieeinsparung unterbreitet hat, mitgegangen werden. Diese Maßnahmen betreffen auch weniger Stunden der Einschaltzeiten, sagte der Bürgermeister. Für die Beleuchtung der Wallfahrtskirche Maria Hilf wurden im Jahr 2021/22 1593 kwh verbraucht, was Kosten von 508,- Euro ergab. Auch hier soll etwas reduziert werden, Ausreichende Beleuchtung soll jedoch für die Sicherheit der Kirchgänger immer gewährleistet sein. Dies gilt auch für die Pfarrkirche in Zell. Hier hat jedoch nicht der Gemeinderat, sondern ausschließlich die Kirchenverwaltung zu entscheiden. Bei der Pfarrkirche Zell wurden 2021/22 1638 kwh verbraucht, was Kosten von 571 Euro verursachte.
Rechnungen
Für eine Wegesanierung in Eisenberg stand ein Betrag von 4.360 Euro zur Bezahlung an und für eine Reparatur am Gemeinde-Unimog belief sich der Betrag auf 6.386 Euro. Das Gremium stimmte der Begleichung der Beträge zu.