Beste Unterhaltung für die Junggebliebenen in Eisenberg

Der Pfarrgemeinderat der Pfarrei Zell hatte am Freitag, den 17. Februar die Senioren der Gemeinde zum fröhlichen Feiern in das Pfarrheim Speiden geladen. Dabei wurden die sehr zahlreich herbei geeilten nicht nur mit leckeren Kuchen und einer Bayerischen Brotzeit verwöhnt. Die quirlige Truppe um Christine Zweng brachte mit ihrem Team herzliche Heiterkeit und Frohsinn in den Raum, wobei sie bewiesen, dass nicht nur auf den großen Fernsehbühnen fröhlich Fasnacht gefeiert werden kann. Und natürlich diente der durch Augsburg erz-wungene Abschied des Pfarrers in heiterer Form der Bereicherung des Nachmittags.

Den Auftakt bildete nach der Begrüßung durch Christine Zweng Gertrud Jedrzejczyk mit ihrem Traum von blauen Schuhen, der allerdings mit mehreren Strafzetteln endete. Dann brachte die altbewährte Mitgestalterin der Senioren-nachmittage Leni Wechner den Wegzug des Pfarrers auf lustige Art und Weise auf den Punkt. Sie würde gerne als seine Haushälterin mit nach Lindau ziehen und dafür sogar noch polnisch kochen lernen, denn einige Kilo mehr auf den Rippen würde unser Dariusz schon gut vertragen. Martina Gast und Edith Guggemos ver­deutlichten beim Einkauf, wie wenig die junge Generation noch den Allgäuer Dialekt versteht. Silvia Müller schilderte in stark übertriebener Form wie schwer es ist, mit einem tollpatschigen Gatten ein Zimmer zu tape-zieren. Dann wurde das unüber­troffene Kemptener Original „Korbinian“ für kurze Zeit wieder zum Leben erweckt. Klement Nigg brachte sein Lied vom „Hausl von der Schwarzen Ente“, begleitet von Markus Lori an der Diato­nischen zum Vortrag und begeisterte damit das Publikum. Dann schilderte Albert Guggemos hin­tersinnig und humor-voll, was einen im Rentnerleben gesundheitlich so alles erwartet, danach beschlossen die „Jakobsisters“ mit alt-bekannten Ohrwürmern das abwechslungsreiche Programm. Dazwischen spielte immer wieder die „Rentnerband“ alias Franz Abt, Stolz Alban und Josef Körbl zur Unterhaltung auf und lud mit altbekannten Liedern zum Mitsingen ein. Am Ende ergriff noch der Pfarrer selbst das Wort und brachte rührend ein weiteres Mal seine tief­gehende Verbindung zu den Menschen dieser Pfar­reiengemeinschaft mit großen Dankesworten zum Ausdruck.