Blasmusikpower und Rock und Pop in Zell

Petrus meinte es nicht gut am Himmelfahrtstag mit den Veranstaltern von Festen. Doch gegen Abend blieb der Regen aus, sodass sich Burghotel Chef Georg Kössel doch noch entschloss, in seinem Bärengarten aufspielen zu lassen. Das inzwischen weithin bekannte, sechsköpfige Blechbläser-Ensemble „Bressbäänd“ konnte mit einem abwechslungsreichen und leidenschaftlich  präsentiertem Programm die Gäste restlos begeis­tern. Der liebevoll hergerichtete Bärengarten mit dekorierten Tischen und einer großen Feuerschale machte die kühlen Temperaturen wett und es kam bald gute Stimmung auf. Die „Bressbäänd“ be­gann dann zunächst mit Eigenkompositionen, um nach einem gefühlvollen Start mit Sänger Andi Nöß nahtlos in eine kraftvolle und mitreissende Spielweise überzugehen. Beeindruckend war der spielerische Umgang der sechs jungen Musiker mit ihren Instrumenten. Das souveräne, jedoch nicht aufdringliche Spiel des Schlagzeugers Thomas Zink überzeugte genauso wie der liebevolle Umgang von Andi Nöß mit seiner „Ziech“. Beim Hubert von Goisern-Klassiker „Koi Hiertemadl mag i net“ sprang dann der Funke endgültig auf das Publikum über, das aus Einheimischen und Feriengästen gleichermaßen bestand.

Die sechs  Mitglieder der 2011 gegründeten Gruppe „Bressbäänd“ stammen aus dem Ostallgäu und dem angrenzenden Oberbayern und sind längst überregional bekannt. Im letzten Jahr hatten sie als Höhepunkte Auftritte beim „Chiemsee Reggae Summer Festival“ in Übersee und im „Jazzit Musik Club“ in Salzburg.