Brilliantes Konzert in der Wallfahrtskirche Maria Hilf
Pfarrer Dariusz Niklewicz hatte viel versprochen und wurde in seinen kühnen Erwartungen noch übertroffen. Mit dem Konzert zur ausklingenden Weihnachtszeit unter dem Titel “Late Christmas” boten Monika Staszak, Andreas Müller und der junge Johannes Abt ein wahres musikalisches Highlight der Weihnachtszeit. Die Virtuosität der drei Vollblutmusiker, wie der Pfarrer die Interpreten voller Anerkennung nannte, schien sich nach ihrem Auftritt im vergangenen Jahr herum gesprochen zu haben, denn die Wallfahrtskirche Maria Hilf war proppenvoll und die Zuhörer kamen voll auf ihre Kosten. Denn die Hopferauerin Monika Staszak, geb. Brunner, der junge Johannes Abt aus Zell und Andreas Müller aus Ottmarshausen präsentierten mit Ihrem Gesang, der Trompete und fantastischen, virtuosen Spielereien auf der Orgel einen wahren künstlerischen Ohrenschmaus.
Nach einer imponierenden Eröffnung durch Abts hochgradige Orgelklänge mit Cesar Franks “Panis angelicus”, gesellte sich Staszaks glockenklarer Gesang dazu, bevor Müllers hymm-nenhafte Trompetentöne dem Stück die Krone aufsetzten. Zudem waren Auszüge aus Georg Friedrich Händels “Wassermusik”, Ausschnitte aus Johann Sebastian Bachs Kantate “Jauchzet Gott in allen Landen” sowie ein von Staszak bewegend vorgetragenes “Ave Maria” zu hören. Auch beim “Himmlischen Manuett”, Wilhelm Henry Monks “Bleib bei uns Herr” und “Gabriellas Song” von Stefan Nilsson legte das Trio ein meisterhaftes Zeugnis seiner hohen musikalischen Begabung ab. Das Brilliante Finale mit John Ruttes “Chlid in a Manger” und einer von David Willcocks arrangierten Fassung von “Jingle Bells” wurde mit sehr lange anhaltendem Beifall belohnt. Am Schluss kamen die drei Künstler noch in den Chorraum und zeigten sich vor dem Volksaltar dem begeisterten Publikum.