Christian Pischetsrieder, Evang. Pfarrer im Ruhe­stand feierte in Zell den 80. Geburtstag

In seinem schönen Haus mit Traum­aussicht auf die Allgäuer Berge konnte in Zell der ehemalige evan­gelische Pfarrer von Pfronten mit seiner Frau Birgit bei bester Gesund­heit am 22. Dezember seinen 80. Geburtstag begehen. Seit dem Eintritt in den Ruhestand lebt Pischetsrieder in seinem Haus in Zell im Kirchweg, fühlt sich hier gut angenommen und daheim. Der Jubilar und seine Frau stammen aus Garmisch Partenkirchen und fühlen sich den Gebirgen, vom Karwendel bis zu den Allgäuer Alpen seit ihrer Kindheit eng verbunden und vertraut. Der Theologe betreute von 1984 bis zum Jahr 2001 die Evangelische Gemeinde in Pfron­ten, betreute auch die umliegenden Gemeinden und fand im Allgäu seine zweite Heimat. Besonders beeindruckt haben ihn, so schwärmt der Pfarrer a. D. immer schöne Berg­messen und auch Gottesdienste an so manchem schönen See. Und auch im vorge­rückten Alter begibt sich das Ehepaar gerne zu schönen  Bergtouren in die Tannheimer und den Allgäuer Berge. Selbstverständlich führen die Spazier­gänge auch immer wieder auf die vor der Haustüre stehenden Burgruinen Hohenfreyberg und Eisenberg.

Christian Pischetsrieder studierte ka­th­o­lische und evangelische Theo­logie, um wie er verdeutlichte, mehr und vielschichtigeren Einblick in die Leh­re zu erlangen. Der Abschluss erfolgte dann nach Semestern in Tü­bingen, Mainz, Erlangen und Heidel­berg in Evangelischer Theologie. Nach seiner Zeit in Pfronten wirkte er noch bis zum Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2006 als Seel­sorger in München. Fordernd, so sagt er, war der Relig­ions­unterricht, der wöchentlich bei ca. 14 Stunden lag.

Der Jubilar erzählt, dass ihn der 2021 verstorbene katholische Theologe Dr. Hans Küng mit seinen Anschauungen und seiner Sicht zur Ethik sehr verbunden und seelenverwandt war. Pischetsrieder findet es auch sehr konstruktiv, wenn ein Pfarrer eine Frau an seiner Seite hat. Weil einem die Ehefrau auch das sagt und nahebringt, was die Leute zwar denken, aber dem Pfarrer nicht zu sagen trauen. Die Pischetsrieder haben drei Kinder, die in Deutschland in drei verschiedenen Städten leben und arbei­ten. Zur Feier des 80. Geburtstags vom Vater haben sie jedoch die Eltern in Zell besucht.

Wieder sehr viele Spenden aus Eisen­berg für die Füssener Tafel

Nach einem eher zögerlichen Start wurde die Spendenaktion aus Eisen­berg für die Füssener Tafel wieder zum vollen Erfolg. 128 Flaschentüten wur­den an der Leiten 44 in Eisenberg abgegeben. 99 prall gefüllte Tüten waren es für Erwachsene sowie 29 Tüten für Kinder. Eine Person hatte auch noch zusätzlich 50,- Euro gespen­det. Die diesjährige Action wurde von Sabine Stapf zum fünfzehnten Mal durchgeführt und dies immer mit er­freulich guter Bilanz. Deshalb möchte sie sich bei allen Spendern mit Frau Gabi Müller von der Füssener Tafel für alle Spenden ganz herzlich bedanken.

Bild: Albert Guggemos