Die Bundeswehr schließt Patenschaft mit der Gemeinde Eisenberg
Großer Festakt auf dem Sportplatz der Grundschule in Speiden mit Andacht und anschließendem Festakt, musikalisch umrahmt von den Eisenberger Alphornbläsern
Die Gebirgsaufklärungskom-panie 23 der Bundeswehr in Füssen hat mit der Gemeinde Eisenberg eine Patenschaft abgeschlossen, die am vergangenen Donnerstag mit einem feierlichen Kompanieappell besiegelt wurde. Zu dem Festakt, den die Alphornbläser musikalisch umrahmten, war der gesamte Gemeinderat und die Vereine mit ihren Fahnenabordnungen und viele Zuschauer erschienen. Im Anschluss wurden die Mitfeiernden noch zum Sommerfest in die Allgäu-Kaserne nach Füssen eingeladen. Die Kompanie steht unter der Führung von Hauptmann und Kompaniechef Nadine Grandesso, die bereits die Arbeiten auf den Burgruinen am 23. Mai mit 45 Soldatinnen und Soldaten perfekt geleitet hatte.
Mit einer Andacht in der Wallfahrtskirche Maria Hilf wurden die Feierlichkeiten eingeleitet. Pater Shiju Pulikal wies in seiner Ansprach auf den Wert und der hohen Verantwortung der Soldaten für den Frieden hin. Oberstabsfeldwebel Arnold Kreuz verlas Gebete und Fürbitten, in denen um den Frieden und auch um die Kraft des Verzeihen könnens gebetet wurde. Nun folgten auf dem Sportplatz unter blauem Himmel, nachdem die Abordnungen der Vereine mit ihren Fahnen und die Soldaten in Reih und Glied angetreten waren von den Alphornbläsern die „Allgäuer Alpenolka“. Dann begann Bürgermeister Manfred Kössel seine Ansprache mit den Worten: „Ich freue mich, dass sie die Patenschaft unter den Schutz der Gottesmutter stellen“ und erklärte dabei auch kurz die Entstehung der Wallfahrt, nachdem Soldaten einem Kind das Leben gerettet hatten. Er nannte die Bundeswehr das Fundament der Freiheit und der Demokratie und brachte in seinen Worten seine große Freude über die Unterzeichnung der Patenschaft zum Ausdruck.
Nach dem Bürgermeister ergriff Hauptmann und Kompaniechef Nadine Grandesso das Wort. Es sei ihr eine große Ehre und Freude sie alle in der Patengemeinde Eisenberg willkommen zu heißen und dankte für das Zustande kommen besonders Manfred Kössel. Es sei ein freudiger Anlass dieses Appells, unsere Freundschaft offiziell zu besiegeln und wir wollen diese Freundschaft voll ausleben, sagte Kompaniechef Grandesso. Sie erwähnte mit Freude, dass es hier eine hervorragende Brauerei gebe, deren Bier wir heute beim Sommerfest in der Kaserne alle noch genießen dürfen. Und hier gibt es die zwei größten Burgruinen Bayerns, die immer einen Besuch wert seien. Meine Kompanie hat sich hier bereits beim „Tag im Zeichen unserer Werte“ mit vielen helfenden Soldatenhänden einen Namen gemacht. Dabei konnten wir zeigen, wie ernst es uns mit der Patenschaft mit gegenseitigem Geben und Nehmen ist. Hauptmann Grandessa beendete ihre Ansprache mit den Worten: Lassen sie uns diesen schönen Tag nutzen, um das Erreichte und Gegebene zu feiern, unsere Kameradschaft und Freundschaft zu stärken und mit Zuversicht und Tatendrang in die Zukunft zu blicken. Die Unterzeichnung der Patenschaftsurkunden erfolgte dann bei der Feier des Sommerfestes in der Allgäu-Kaserne in Füssen. Unter dem Beifall der vielen Anwesenden setzten Kompaniechef Nadine Grandesso und Bürgermeister Manfred Kössel ihre Unterschriften in die Urkunden. Gute Getränke und ein würzig zubereitetes Gulasch verführten auch die Eisenberger zum vergnügten Verweilen beim Sommerfest der Gebirgsaufklärungskompanie 23 in der Allgäu-Kaserne in Füssen.