Die Eisenberger Feuerwehr feierte das 150-Jährige in würdigem Rahmen – Feuerwehrfahne von 1951 saniert
Die F. Feuerwehr Eisenberg feiert das 150-jährige Bestehen Ankündigung in der Allg. Zeitung
Die Freiwillige Feuerwehr Eisenberg kann an am Wochenende 30. 06 und 02. 07. ihr 150-jähriges Bestehen feiern. Mit einem zweitägigen Fest wird dieses Jubiläum in der Burgengemeinde festlich begangen. Erster Vorstand Robert Fritz hat mit seiner Vorstandschaft umfangreiche Vorbereitungen getroffen, um die Festlichkeit gut über die Bühne zu bringen. Patenverein ist die F. Feuerwehr Hopferau. Wichtigste Maßnahme war neben all den organisatorischen Aufgaben zum Ablauf des Festes die Sanierung der Vereinsfahne, die von Grund auf überholt rechtzeitig zum Jubelfest wieder in Eisenberg eingetroffen ist. Nun freut sich 1. Vorstand Robert Fritz mit 1. Kommandant Christoph Kössel auf die zwei festlichen Tage und hoffen, dass auch das Wetter mitspielt.
Die Freiwillige Feuerwehr Eisenberg hat zwei Standorte. Den Hauptstandort bildet der Stützpunkt in Eisenberg, der zweite Standort befindet sich im Ortsteil Zell. In der aktiven Mannschaft sind derzeit 65 Mitglieder, davon sechs Frauen. Über Nachwuchssorgen braucht sich die Feuerwehr keine Sorgen machen. In diesem Jahr konnten in Eisenberg sieben neue, junge Personen für das Ehrenamt gewonnen werden. Diese befinden sich zur Zeit in der Modularen Truppmannausbildung („MTA“).
Die Eisenberger Feuerwehr feierte das 150-Jährige in würdigem Rahmen – Feuerwehrfahne von 1951 saniert
Mit einem überaus gelungenen Festwochenende beging die Freiwillige Feuerwehr Eisenberg ihr 150-jähriges Bestehen. Die Feierlichkeiten wurden am Freitag, dem 30. Juni mit einer Fire-Feier eröffnet, die für ein volles Bierzelt gesorgt hatte. Diesem gelungenen Abend folgte am Sonntag der feierliche Gottesdienst in der Wallfahrtskirche Maria Hilf in Speiden. Wegen anfänglichem Regenwetter konnte der Zug vom Feuerwehrhaus zur Kirche nicht stattfinden. Die Fahnenabordnungen der umliegenden Feuerwehrvereine hatten sich deshalb direkt vor der Kirche zum Einzug getroffen. Feierlich zelebriert wurde der Gottesdienst von Pfarrer Wolfgang Schnabel, die musikalische Gestaltung oblag der Musikkapelle Eisenberg unter der Leitung von Dirigent Markus Brenner,
Im Mittelpunkt des Gottesdienstes und der Feierlichkeiten stand die Vereinsfahne aus dem Jahr 1951, die zum Fest neu restauriert wurde. Sie ist erst am Dienstag zuvor, quasi im letztem Moment noch rechtzeitig wieder in Eisenberg eingetroffen und erhielt eine feierliche Segnung beim Festgottesdienst. Da sich das Wetter inzwischen gebessert hatte, ging es mit einem Großen Festzug und lauten Böllerschüssen zurück nach Eisenberg ins Bierzelt, wo nun weiterhin die Musikkapelle Eisenberg für gute Stimmung sorgte.
Fahnenband übergeben
Der Vorsitzende der Eisenberger Feuerwehr, Robert Fritz zeigte sich bei seiner Begrüßung hocherfreut über die so zahlreich erschienenen Gäste des Jubiläumsfestakts. Daniel Ambros, der Vorsitzender des Hopferauer Patenvereins ist, überreichte ein Fahnenband, das zuvor ebenfalls in der Kirche gesegnet worden ist. Dann folgten Grußworte von Kreisbrandinspektor Peter Einsiedler und dem Vertreter des Landkreises, Dr. Alois Kling. Er dankte den 5500 aktiven Feuerwehrlern im Ostallgäu für ihren Einsatz und brachte Glückwünsche von Landrätin Maria Rita Zinnecker und überreichte eine Urkunde. Der Einladung gefolgt war auch die Feuerwehr Frankenhausen, mit denen die Eisenberger eine seit 1999 andauernde Freundschaft verbindet. Deren Sprecher Mike Grün lud die Eisenberger im Gegenzug zur eigenen Fahrzeugweihe im nächsten Jahr ein.
Der Sprecher der Eisenberger Vereine, Maximilian Schabel fand es beeindruckend, was von den Aktiven der Feuerwehr das ganze Jahr über geleistet wird, von großen Löscheinsätzen bis zum Beseitigen von Ölspuren. Bürgermeister Manfred Kössel dankte den Feuerwehrleuten eb- enfalls für ihre Arbeit und die immerwährende Bereitschaft. Das kulinarische Programm hatte die Jubelwehr komplett selbst organisiert und mit Bravur gestämmt. Deshalb lobte 1. Kommandant Christoph Kössel das Küchenteam und die vielen freiwilligen Helfer, die seit dem Beginn des Zeltaufbaus am Dienstag zuvor immer bereitstanden und mit anpackten. Am Nachmittag sorgten dann die „Allgäuer Bergfagabunden“ aus dem Oberallgäu für großartige Stimmung und die Besucherinnen und Besucher feierten und klatschten mit und ließen sich das Mariahilfer Sudhausbier, sowie Kaffee und Kuchen, der in reicher Auswahl bereitstand schmecken. Und auch die Kinder kamen auf ihre Kosten, denn für sie war eine große blaue Hüpfburg aufgestellt worden, in der es den ganzen Tag fröhlich zuging.