Die Eisenberger Kistenkra­mer in Hochform Jubel und Begeisterung bei allen Vorstellungen

Nach der vierjährigen Zwangs­pause legten die Eisenberger Kistenkramer eine Premierevorstellung auf die Büh­ne, die das Publikum restlos begeisterte. Mit Pfiff und mitreißender Spielfreude überzeugte die verjüngte Spielerschar mit vielerlei lustigen und heiteren Beg­e­benheiten aus dem All­tags­leben, die oftmals zu spontanem Beifall animier­ten. Wolfgang Martin und Christina Truppke führten schar­mant durch alle Spielabende und freuten sich, bei der Premiere auch Bürgermeister Manfred Kössel mit Gattin Marlies begrüßen zu dürfen. Pünktlich um 20 Uhr begannen die Darbietungen und es ging Schlag auf Schlag bis 23 Uhr mit großem Spass durch den ganzen Abend. Dass bei allen Auftritten auch die Tontechnik bestens funktionierte wurde ebenso dankbar wahrgenommen wie die reibungslose Be­wirtung der Besucher mit Speis und Trank. So gebührt nicht nur den Spie­lern, sondern auch dem Team hinter den Kulissen großer Dank für den bestens gelungenen Verlauf aller Aufführungen.

Mit einem musikalischen Comedyauf­takt mit vier Tänzerinnen wurde das heitere Treiben eröffnet. Sogleich folgte mit der „Einberufung zum Wehrdienst“, die Indienststellung eines tollpatschi­gen, angehenden Rekruten. der den diensthaben­den Offizier bis zur Weiß­glut heraus­forderte. Dann bewegte eine Geburts­tagsfeier zum Amüsieren, wo sich die Herren mit hübschen, aber hochnäsigen Damen nur mäßig amüsie­ren konnten. Eine Werbe­umfrage in Füssen führte zu keinem Ergebnis, weil die Personen die Fragen immer miss­verstanden hatten oder missverstehen wollten. Dann glänzte eine gut gespielte Bäuerin als sie ihren Bulldog im Land­ratsamt beim zuständigen Beamten an­mel­den wollte und mit seinem Dienstte­lefon beim Landrat persönlich vor­stellig wurde. Diesem heiteren Akt folgte eine graziöse und akrobatisch sehr anspruchsvolle Tanzshow der Rettungs­­schwimmer­/innen vom Schloss­weiher, die mit ihr­em perfekt eingeübten ballettartigen  Auftritt immer wieder zu Szenenapp­laus animierten.  Bezaubernd spielten auch die Bewerberinnen als Servier­kräfte in einen Speiselokal, die beim Publikum wahre Lachsalven hervorrie­fen.

Die Ereignisse der letzten Zeit in der Gemeinde Eisenberg diskutierte kri­tisch, doch in heiterer Form eine Stammtischrunde. Hier kam auch der Ärger über immer wieder aufgerissene Straßén durch die Fa. LEONET zur Sprache. Über sehr beliebte, aber leider vom Besitzer gesperrte Fußwege wurde ebenso in lockerer Form geklagt, wie auch vom Raub des Geldes vom Opferstock der Ruine Eisenberg, was aber nach Klärung einen harmlosen Ausgang genommen hatte.

Nach der Pause begeisterten die jung­gebliebenen Eisenberger Mädels, die mit ihrem urigen Gesang: „Unter jeder Steppdecken kann a großer Depp ste­cken“  sangen und dabei perfekt  auf der Gitarre begleitet wurden. Dabei stellten sie in einem ihrer weiteren Lieder im­mer wieder die Frage, warum man gute Männer nicht bei Amazon bestellen kann. Sehr tur­bulent ging es beim darauf folgenden „Junggesellenab­schied auf der Alm­hütte“ zu. Da wurde beim Heiratskan­didaten von listigen, hüb­schen Mädels immer wieder der Wille zur Treue auf harte Proben gestellt, was mächtige Lachsalven und spontanen Beifall be­wirkte. Den gelun­genen und in spielerischer Höchstleis­tung dargebotenen Abschluss der Dar­bietungen bildete der Auftritt der zunächst häss­lichen, dann zu guter Letzt noch vom Frosch befreiten Königstochter. Zum Abschluss des fröhlichen Spektakels begaben sich alle Akteure auf die Bühne, wo sie nach allen Aufführungen mit riesigem App­laus verabschiedet wurden.

Zu den Bildern: Beschwingter Auftakt: Mit einem beschwingten Auftakt begann der fröhliche Reigen. In der Mitte die Moderatoren Christina Truppke und Wolfgang Martin.

Bild: 2 Aus der Gemeinde: Große Heiterkeit herrschte am Stammtisch bei den Meldungen aus der Gemeinde, die wie alles mit großer Spielfreude dargeboten wurden.

Bild 3. Es zeigt die gesamte Spieler­schar beim Schlussapplaus.

Bild 4: Die Bäuerin, die ihren Traktor im Landratsamt anmelden will und dabei den Beamten zu Weißglut bringt.

Bild: 5 Die Rettungsschwimmer vom Schlossweiher bei ihrem graziösen Auftritt