Die Gottesmutter im Mittelpunkt beim 1. Fastengottesdienst
Die Gottesmutter Maria stand im Mittelpunkt der Predigt beim ersten Fastenwallfahrt-Gottesdienst in diese Jahr in Maria Hilf. Schneetreiben hatte wohl manchen vom Besuch des Liturgiefeier abgehalten, denn das Gotteshaus war nur etwa zu einem Drittel gefüllt. Pfarrer Wolfgang Schnabel begrüßte die Besucher und besonders Pater Ralf Preker aus Füssen als Gastprediger mit herzlichen Worten. Der Pater empfahl einleitend, Maria, die Mutter Christi im täglichen Leben in den Mittelpunkt zu rücken und um ihre Fürsprache bei Jesus zu bitten.
In seiner Predigt nannte Pater Preker Maria die Zeugin der Hoffnung für die Christen, an deren Vorbild wir uns orientieren können und dürfen. Der Prediger zitierte den bekennenden Atheisten Bert Brecht, der an keinen Erlöser glaubte und deshalb auch keinerlei Hoffnung auf ein Weiterleben im Jenseits hatte. Wir Christen können uns dagegen glücklich schätzen, weil wir uns von einem Erlösergott getragen wissen und so glauben können und dürfen. Deshalb finden wir im Magnifikat, dem großen Lobpreis Mariens Halt und Führung. Seien auch die Realitäten, wie wir sie zur Zeit wieder mit den Flüchtlingsdramen erleben hoffnungslos, ein kleiner Funken Hoffnung, den wir durch Maria erfahren dürfen, belebe und baue auf. Auch Abraham, der Urvater der Christen hatte Grund zum Zweifeln, doch er vertraute auf die Zusagen Gottes und wurde dafür reich belohnt. Dieses große Vertrauen hat auch Maria beflügelt und so wurde sie zur großen Zeugin der Hoffnung. Sie habe, so der Prediger, mit prophetischer Sicht den Willen Gottes und dessen Plan erkannt und befolgt. In einer verkorksten Welt lehrt uns Maria die Macht des Guten und führt uns aus der Hoffnungslosigkeit in vertrauensvolles Erwarten. Wie sieht es mit unserem Glauben und unserer Hoffnung aus, fragte Pater Preker. Halten wir unseren Kontakt zu Maria offen? Vertiefen wir unsere Beziehung zu Maria, so wird uns an unserem Ende ein liebendes und gütiges Gesicht Gottes anblicken.
Spende an Hospiz Südliches Ostallgäu Füssen
Im vergangenen August brachte der Eisenberger Musikant und Versleschmied Albert Guggemos seine CD „Eisenberger Klänge“ heraus, von der 500 Stück gepresst wurden. Guggemos versprach bei der Vorstellung der CD, dass von jedem Tonträger ein Euro an das „Hospiz Südliches Ostallgäu Füssen“ abgegeben wird. Nachdem nun über 400 CDs von Interessenten erworben wurden, setzte Albert Guggemos sein Versprechen in die Tat um und spendete 500,- Euro. Kürzlich wurde der Betrag überwiesen und es wurde symbolisch der Scheck an die Leiterin der Hospizstation, Frau Katrin Breer übergeben. Frau Breer zeigte sich hocherfreut und bedankte sich in sehr herzlicher Art. Das Geld sei sehr gut angelegt, nachdem sich z.Z. sechs neue Hospizhelfer in Ausbildung befinden, deren Ausbildung pro Person über 800 Euro verschlinge, so Katrin Breer. Das Bild zeigt links Frau Katrin Breer, die sich mit herzlichen Worten bedankte und rechts Albert Guggemos bei der Übergabe des überdimensionalen Schecks.