Die neue Dirigentin kommt mit der Kapelle sehr gut zurecht

Nicht gerade berauschend war die Zahl der Besucher der Jahresversamm­lung der Musikkapelle Eisenberg im Bären. Gerade mal zwei Tische wurden von den 144 fördernden Mitglieder der Musikkapelle im Bären besetzt, was aber keinerlei Einfluss auf den Ablauf der Jahresversammlung hatte. Mit drei flotten Märschen wurde die Jahresver­sammlung musikalisch eröffnet. Dann begrüßte erster Vorstand Maximilian Schabel die Anwesenden, darunter Bür­­­germeister Manfred Kössel, seine Stellvertreterin Eva Maria Schabel und einige Vereinsvorstände. Anschließend gedachte er der zwei verstorbenen Mit­glieder des vergangenen Jahres, Man­fred Stapf und Günther Muschler.  Von 83 aktiven Mitgliedern spielen gegen­wärtig 51 Musikantinnen und Musi­kan­ten in der Kapelle. Schabel dankte der Gemeinde für die Unterstützung der Musikschulen Pfronten und Füssen. Durch diese würden immer wieder gut ausgebildete Jugendliche den Weg  zur Kapelle finden.

Schabel dankte auch allen Helfern, die während des ganzen Jahres die Kapelle mit ihrer wertvollen Mitarbeit unter­stützen. Insbesondere der Alm- und Weidegenossenschaft und den Kuchen­spendern beim Viehscheid. Der Vor­stand kündigte an, dass die recht abgetragene Tracht der Männer mit Ausnahme der Lederhosen in diesem Jahr noch komplett erneuert werde, was Kosten von 20.000 Euro verur­sachen werde. Er kündigte außerdem einen Jahresausflug an, der nach Vorarlberg und ins Monta­fon führen werde.

Kassenverwalter Florian Eberle konnte Dank der sehr gut besuchten Vieh­scheid und des ausverkauften Früh­jahrskon­zerts sowie dem ideal verlaufenen La­ter­nenfest trotz erheblicher Ausgaben einen guten Kassenstand vorweisen. Die Kasse war vorab geprüft worden und so konnte die Entlastung ohne Einwände erteilt werden.

Schriftführerin Lugiana Wörz konnte von vielerlei Aktivitäten der Kapelle berichten. 42 Proben wurden durchge­führt und insgesamt war das Ensemble 86 mal gefordert. Die öffentliche Gene­ralprobe für das Frühjahrskonzert fand großen Anklang und habe den Vortra­genden Spielsicherheit verliehen. Die Jugend­vertreterin Gwendolin von Eich­mann lobte die gute Zusammenarbeit mit den Musikschulen Pfronten und Füssen. 16 Jungmusikanten/innen seien im letzten Jahr zur Jugendkapelle Eisen­berg-Hopfgerau hinzu gekommen. Da­durch sei die Jugendkapelle auf er­freuliche 29 Musizierende angewach­sen.

Aufbauende Worte der neuen Dirigentin

Die neue Dirigentin, die bei der Viehscheid 2024 die Leitung der Kapelle übernommen hat, dankte für die freund­liche Aufnahme und sparte nicht mit Lobesworten für die durchwegs jungen Musikantinnen und Musikanten. Die Proben für das Frühjahrskonzert seien zwar sehr fordernd, doch die Freude durch gutes Gelingen entschädige die Anstrengungen. Vor dem Jahreskonzert wird es ein Probewochenende geben. Dann findet am Sonntag, dem 23. März in der Schulturnhalle eine öffentliche Generalprobe statt und am Samstag, dem 29. März  geht dann um 20 Uhr das Frühjahrskonzert über die Bühne. Theresa Sedlmeier sagte: „Ich respektiere den Probenfleiß, ich will jedoch niemanden überfordern“. Das Spielen in einer Kapelle sei ein schönes Hobby,  das vor allem Freude bereiten soll. Sie bedankte sich für den guten Probebesuch und schloss ihre Rede mit den Worten: „Ich bin sehr gerne bei euch“.

Am Ende der Jahresversammlung dankte Bürgermeister Manfred Kössel der Musikkapelle mit großem Dank- und Lobesworten. Er hob das gewaltige Engagement der Musizierenden hervor wie auch den hohen Leistungsstand. Besondere Dankesworte richtete er noch an Markus Brenner für seine 16 Jahre währende Zeit als Dirigent. Der neuen Dirigentin Theresa Sedlmeier wünschte er viel Erfolg und Freude an ihrer aufwendigen Arbeit als Dirigentin.