Die Wirtsleute schätzen das Gebet in der Wallfahrtskirche Maria Hilf mit dem anschließenden geselligen Beisammensein im Mariahilfer Sudhaus
Die alljährliche Wirtewallfahrt steht hoch im Kurs
Am Montag, dem 6. Mai war es wieder soweit. Viele Wirtsleute aus dem südlichen Ostallgäu brachen am Bahnhof Weizern- Hopferau wieder betend auf zum Marsch zur Wallfahrtskirche Maria Hilf, allen voran heuer eine kleine Besetzung der Musikkapelle Lengenwang. Zum 32sten Male wurde diese öffentliche Glaubensbekundung heuer durchgeführt, organisiert vom Hotel-und Gaststättenverband Ostallgäu unter der Leitung von Andreas Helmer vom Schlossbrauhaus in Schwangau. Ins Leben gerufen hatte dieses Wirtetreffen mit religiösem Hintergrund Adolf Kössel (+ 01. 04. 2003) vom Bären in Zell, nachdem sein Sohn Anton 1992 das Mariahilfer Sudhaus eröffnet hatte.
Nach der Ankunft vor der Kirche begaben sich die Wirtsleute mit ihren Begleitungen und den Musikanten zur Feier der Wallfahrermesse in das Gotteshaus, wo mit Liedern aus der Schubertmesse Pfarrer Ulrich Schneider die Hl. Messe zelebrierte. Der Geistliche sagte einleitend, dass wir immer dankbar sein sollen und diesen Dank auch der Mutter Jesu nicht vorenthalten brauchen.
Da heuer diese Wallfahrt in die Bittwoche fällt, bemerkte Pfarrer Ulrich Schneider, sollen wir unsere Anliegen nicht nur Jesu, sondern auch seiner Mutter Maria anvertrauen. Mit Hilfe des Gebets die Eingebungen Gottes aufnehmen und so den richtigen Weg finden. Wir sollen vergeben, dann wird auch Gott uns vergeben, Sorgen, die uns belasten vertrauensvoll Gott unterbreiten, dann wird er uns die Kraft geben, alles zu ertragen und zu meistern. Die Fürbitten verlas der Vorsitzende vom Gaststättenverband Ostallgäu, Andreas Helmer. Nach dem Wetter- und Schlusssegen spielte die Kapelle zum Abschluss noch das Marienlied: „Meerstern ich dich grüße“, wo die Wallfahrer freudig mitgesungen haben.
Anschließend widmeten sich die Wirtsleute weltlichen Genüssen bei Speis und Trank im Mariahilfer Sudhaus, wo auch die Lengenwanger Bläser noch einige Märsche zum Besten gaben.