Ehrung bei den Eisenberger Schützen Fahnenabordnung besteht seit 50 Jahren in der gleichen Besetzung

Ehre wem Ehre gebührt. Unter diesem Leitsatz stand im Burghotel Bären in Zell eine Ehrung des Schüt­zenvereins, wie es sie mit Sicherheit nur sehr selten gibt. Die Fahnenabordnung der Eisenberger Schüt­zen besteht seit nunmehr genau 50 Jahren ohne Unterbrechung aus der selben Mannschaft. Aus diesem einmaligen Anlass hatte die Vorstandschaft des Vereins auch die Schützinnen und Schützen in den Bären geladen, da hier vor 52 Jahren die Wiedergründung des Schützenvereins erfolgt war. Im Frühjahr 1965 ließ der damalige Vorstand Moritz Brenner mit seiner Vorstandschaft eine Schützen­fahne anfertigen, die im September 1965 bei einem großen Schützenfest feierlich geweiht wurde.

Damals stellten sich Siegfried Hauptmann als Fähnrich, sowie Ludwig Brenner und Adolf Kössel als Fahnenbegleiter zur Verfügung und bildeten die Fahnenabordnung dieses wieder neu gegründeten Vereins. Dass diese drei Männer die ehrenvolle Aufgabe der Darstellung des Schützenvereins zu allen besonderen Anlässen innerhalb und außerhalb der Gemeinde 50 Jahre lang wahrnehmen würden, konnte keiner ahnen und war auch nicht zu erwarten. Deshalb sollte der große Dank in schönem Ambiente und würdigen Rahmen im Burghotel Bären erfolgen. 

Empfangen wurden die zu Ehrenden mit ihren Frau­en musikalisch von den Eisenberger Alphornbläsern und den Schützenfreunden vor dem Burghotel. In der Burgstube wurden diese dann kulinarisch nach Herzenslust verwöhnt, dann berichtete Vorstand Georg Guggemos den Werdegang des wieder ge­gründeten Vereins und über die Berufung dieser Fahnenabordnung. Verslesschmied Albert Guggemos hatte ein fröhlich, heiteres Gedicht über die ungezählten Ausrücktermine und auch über die Lebensgewohnheiten der „Fahnentruppe“ geschrie­ben, das Georg Guggemos beeindruckend vortrug. Schöne Präsente gab es für die „Treueste Truppe“ in Form von gedrechselten Bechern und ein schönes, gerahmtes Bild der Dreien mit Schützenfahne vor der Burgruine Eisenberg. Und so wurde es ein sehr schöner und geselliger Abend im Bären, der die vielen Einsätze, aber auch viele schöne Stunden dieser eingeschweißten Truppe verdeutlichte und bestimmt sehr lange in bester Erinnerung bleiben wird.