Ein Festplatz, Verkehrsinsel und Bäume für die Umgestaltung von Zell

Die Planung für die Gestaltung des Dorfplatzes in Zell im Rahmen der Dorferneuerung steht. Archi­tekt Cornelius Wintergerst stellte sie bei einer ge­meinsamen Sitzung der Teilnehmer-gemeinschaft mit dem Gemeinderat Eisenberg vor. Nun werden Meinungen und Ideen der Bürger eingeholt, so Jürgen Wöhr vom Amt für ländliche Entwicklung. Ziel sei es, im Jahr 2016 zu bauen. Der jetztigen Planung gingen Gespräche mit Anliegern, Arbeits­gruppen und ein Treffen der Dorfwerkstatt voran. Zudem wurden die Planungen im Vorstand der Teilnehmer-gemeinschaft diskutiert, so Wöhr.

Laut Landschaftsarchitekt Wintergerst ist eine Verkehrsberuhigung durch eine überfahrbare oder als Parkplatz nutzbare Verkehrsinsel mit einem Baum an der Einmündung des Schulwegs geplant. Weitere Verkehrsinseln sind am Ortsausgang Richtung Schweinegg sowie in Richtung Kössel­hof vorgesehen. Stellplätze sollen gegenüber dem Burghotel Bären, am Schützenheim und Burgen­museum entstehen. Eine Option sei es, einen Gehweg entlang der Ortsstraße auf der Westseite an den bestehenden Gehweg anzubinden, mit einer Überquerung der Dorfstraße beim Burgen­museum. Während der Straßenbelag ein durch­gehendes Asphaltband bleibe, sollen die Stell­plätze mit Rasenpflaster und Schotter versehen werden. Vorgesehen ist auch ein Festplatz mit Brunnen, Bühne und Infotafel, zum Teil mit einer befahrbaren Grünfläche für die Besucher des Schützenheims. An der Einfahrt zur Straße am Hofgarten soll links eine Obstwiese entstehen. Entlang der Straße sollen kleinknorige Obstbäume gesetzt werden, hoch geastet, damit LKws und landwirtschaftliche Fahrzeuge ungehindert fahren können. Ein Schulbus-wendeplatz ist nur mit Rückwärtsfahren möglich.

In der Diskussion wurde eine Verkehrberuhigung auf der Kreisstraße OAL 2 angesprochen, die im Gesamtkonzept enthalten ist. Sie wird aber vom Landratsamt ausgeführt. Angeregt wurde beim Ausbau der Gehwege Materialen zu benützen, die älteren und gehbehinderten Menschen eine Fort­bewegung ohne Schwierigkeiten ermöglichen. Berücksichtigt werden soll auch ein Radweg bei der Einmündung Burgweg in Richtung Pfronten, entlang der Kreisstraße. Dazu sagte Wintergerst, er habe den Radweg in der Vorplanung berück­sichtigt. Zum Thema Bus-parkplätze im Ort sagte er, dass ein Parkleitsystem im Großkonzept der Flurneuordnung enthalten ist, um Busparkplätze im Außenbereich des  anbieten zu können.  (Siehe Grafik)