Eisenberger Tage Die 25-jährige Partnerschaft der vier Eisenbergs wurde in Thürin­gen festlich gefeiert

Eisenberg/Thüringen Seit 25 Jahren besteht die Partnerschaft der vier Eisenberg-Kommunen mit einem jähr­lichen Treffen. Sie wurde an diesem Wochenende in Eisenberg in Thüringen bei einem dreitägigen Treffen gebüh­rend gefeiert. Los ging es am Freitag mit einem Empfang im Rathaus mit den drei Delegationen aus dem Bur­genland, der Pfalz und aus dem Allgäu. Der Jubiläums-Festabend wurde dann am Samstag in der Stadthalle von Eisenberg mit großartigem Rahmen­programm begangen. Den Abschluss bildete am Sonntag ein ökumenischer Gottesdienst in der Schlosskirche, dem sich ein Frühschoppen zum Abschluss anschloss. Natürlich war bei dem Tref­fen auch eine Abordnung aus Eisen­berg im Allgäu mit Bürgermeister Manfred Kössel mit dabei, die alle mit den inzwischen altvertrauten Freunden ein fröhliches Wiedersehen feierten.

Am Freitag Abend wurde im dortigen Scheithof bei Thüringer Bratwürsten und Steaks mit guter musikalischer Unterma­lung einer Vier-Mann-Senio­renband die Wiedersehensfreude in fröhlicher Manier gefeiert und wieder­belebt. Der dortige „Verein für Städte­partner­schaft“ hatte zusammen mit dem Feuerwehrverein zur kostenlosen Grillparty geladen und die über 100 Gäste großherzig auch mit Getränken nach Wunsch bewirtet. Hier kam bei allgemeiner Wiedersehensfreude herz­lich warme Stimmung auf. Bürger­meister Michael Kieslich begrüßte die Feiernden sichtlich erfreut in seiner Stadt mit herzlichen Worten.

Der Samstag stand dann vormittags im Zeichen geschichtlicher Vergangenheit und nachmittags in Zukunftsorientierter Gegenwart. Bei einer Führung durch das Dornburger Rokokoschloss und durch die Dornburger Gärten gab es viel über den Großherzöge von Sachsen-Weimar-Eisenach zu erfahren, wo sich auch W. von Goethe gerne aufgehalten hat. Am Nachmittag waren dann alle in die für 100 Millionen erneuerte Wald­klinik Eisenberg zum kostenlosen Mit­tag­essen und zu Führungen eingeladen. Diese Klinik mit Fachgebiet Knochen- und Gelenkchirurgie bietet den Komfort eines Wellnes-Hotels und führt die Kran­ken nicht als Patienten, sondern als Gäste.

Großartiger Festabend

Der Festabend ging dann in der großen Stadthalle über die Bühne und wurde vom Schalmeienorchester Lindau-Ru­delsdorf lautstark eröffnet. Hier brachte Stadtbürgermeister Michael Kieslich und auch die Bürgermeister der drei weiteren Eisenberggemeinden ihre gro­ße Freude über das 25-jährige Bestehen der Freundschaft zum Ausdruck. Nun wurden Urkunden und Gastgeschenke an die Gästebürgermeister verteilt. Pausen lockerten die Ansprachen ab, in denen die Faschingsgarde Eisenberg mit beschwingten Darbietungen auflocker­ten. Nun wurden auch die mitge­brachten Geschenke an die Gastgeber überreicht. Die Pfälzer brachten Bier im Holzfass mit, das der Hausherr sofort gekonnt angezapft hatte. Die Allgäiuer Delegation mit Bürgermeister Manfred Kössel überreichte einen Laib Emmen­taler und zwei Bierfässle vom Maria­hilfer Sudhaus. Der Bürgermeister der Burgenlandgemeinde, Franz Wachter hatte im Bezug auf die Eisengewinnung im Burgenland eine großartige Schmie­dearbeit in Form einer Blume anfertigen lassen und Stadtbürgermeister Michael Kieslich übergeben. Zur Vervollständi­gung des Jubelabends durften die vier Bürgermeister noch speziell angefertigte Din A 3 Urkunden mit ihren Auto­grammen versehen, die natürlich dann ausgehändigt wurden. Nach diesen Zeremonien brachte zu schon etwas vorgerückter Stunde Heimatdichter Al­bert Guggemos ein Jubelgedicht, in dem  die 25-jährige Freundschaft und die vielen heiteren Stunden beschrie­ben und gewürdigt wurden. Dann nahm er mit Gitarristin und Gesangs­partnerin Eva Pietschmann auf der Bühne Platz. Mit Liedern, ebenfalls speziell für diesen Abend geschrieben  und Jodelliedern aus dem Allgäu trat dabei auch das Allgäu in Thüringen eindrucksvoll in Erscheinung. Die wie­tere Unterhaltung oblag einer „Fünf­mann-Band mit Dame“. Dass auch am großen Festabend alle kostenfrei mit Speis und Trank großzügig versorgt wurden, trug natürlich zur herzlichen Stimmung bei.

Ökumenischer Gottesdienst zum Abschluss

Die 25. Eisenberger Tage endeten am Sonntag mit einem ökumenischen Got­tesdienst in der mit sagenhaften Stuck­arbeiten ausgestatteten Schloss­kirche, wo sich die zwei Geistlichen über das prall gefüllte Gotteshaus freuten. Im Anschluss daran endete das Treffen mit einem abschließenden Frühschoppen im Scheithof. Dann begaben sich die Feiernden nach drei unvergesslich schönen Tagen wieder zu ihren Bussen zur Heimfahrt in die heimatlichen Eisenberger Gefilde.

Alle Bilder in der Reihenfolge der Festlichkeiten und Führungen bei den Eisenberger Tagen 2024. A. Guggemos