Feuerwehren üben den Brandfall im Burghotel Bären

Zu einer Großübung haben sich die Feuerwehren der Gemeinde Eisenberg mit Einsatzkräften aus Seeg, Füssen und Pfronten am 9. Juli in Zell eingefunden. Bei der Übung wurde unklare Rauch­entwicklung im voll besetzten Hotel angenommen, dazu 40 bis 60 Essensgäste und ca. 20 Angestellte, die schnellstens aus dem großen Haus in Sicherheit gebracht werden mussten. Wegen der Größe des Objekts nahmen die Drehleiter-Besatzungen der Stadt Füssen und der Maho-Werksfeuerwehr an der Übung teil. Der Führungstrupp hatte am MZF, dem Mehrzweckfahrzeug eine große Skizze erstellt und anhand dieser Aufzeichnungen die Übung koordi­niert und die Einsatzkräfte an ihre Standorte beordert.

In sehr kurzer Zeit waren die Fahrzeuge mit den Drehleitern in Stellung gebracht worden. Mit diesen wurden nun die Hausbewohner von den drei Bal­konen des Hotels abgeholt und in Sicherheit ge­bracht. Die Rettung der Gäste und des Personals war der Angelpunkte der Übung, bei der kein Wasser zum Einsatz kam. Es sollte getestet werden, wie preziese die Evakuierung der Hausbewohner im Brandfall ablaufen kann und welche Probleme auftreten können. Am Ende der Übung zeigten sich Kommandant Christoph Kössel und sein Stellver­treter Thomas Schrade sowie KBI Peter Einsiedler zufrieden über den Verlauf der Übung. Es habe sich jedoch erwiesen, so Kössel, dass zur Rettung so vieler Personen mindestens zwei Drehleitern erfor­derlich seien.