Friedhofserweiterung in Zell barrierefrei und formschön gelungen
Was lange währt wird endlich gut. Dieses Sprichwort könnte man auch auf die seit zwei Jahren laufende Erweiterung des Friedhofs in Zell beziehen. Doch jetzt präsentieren Gemeinde und Kirchenverwaltung ein sehr gelungenes Ergebnis, das in seiner formschönen, doch dezenten Art jeden Besucher bewegt und anspricht. So zeigt sich Bürgermeister Manfred Kössel mit dem planenden Landschaftsplaner Conny Wintergerst und Jakob Häfele von der Kirchenverwaltung mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Ein älterer Besucher meinte lakonisch: „Do isch es ja so schea, so magscht ja fascht nimma hoim“.
Das neu angelegte Areal ist an allen Stellen barrierefrei zu erreichen. Was jetzt noch fehlt sind sechs Bäume, die noch gepflanzt werden. Ein Kreuz in Schmiedearbeit wird in Auftrag gegeben, es soll zum Kreuz an der Nordseite des Friedhofs passen und an der Ostbegrenzung bei dem Stein (siehe Bild) seinen Platz bekommen. Dieser mächtige Findling kam bei den Erdarbeiten ans Tageslicht und hat hier nun einen würdig Platz gefunden. Für die Kosten des Kreuzes werden gerne Spenden entgegen genommen. Fertig installiert sind dagegen drei Wasserstellen zum Gießen der Gräber. Eine davon befindet sich am Leichenhaus mit Frostschutzeinfassung. Hier kann auch in der kalten Jahreszeit das Wasser entnommen werden.
Größere Erdarbeiten waren erforderlich
Den Planungen folgten umfangreiche Erdarbeiten. Alle Stellen der Erweiterung sind so angelegt, dass sie barrierefrei zu erreichen sind. Stabile Grabsteinfundamente wurden angelegt. Es werden Doppel- und Einzelgräber und Urnen-gräber vergeben. Auch ein Feld für anonyme Bestattungen beinhaltet das Areal. Dass die Erweiterung auch gut beleuchtet werden kann, sind vielerlei Erdkabel verlegt worden. Am Leichenhaus wurde die Neigung zum neuen Friedhofsteil in edlem Bayerischem Granit gestaltet, dazwi schen mit sauber verlegten Pflastersteinen über mehrere zweistufige Treppen hervorragend gelöst. Noch vor Winter-einbruch soll das gesamte neue Areal mit einer Buchenhecke eingesäumt werden. Alle Wege sind mit wassergebundener Kiesdecke und Splittüberstreuung angelegt, sodass auf gute Haltbarkeit sowie auf ebenerdiges Mähen der Rasenflächen und einfache Schneeräumung im Winter besonders geachtet wurde.
So zeigt sich der Friedhof in Zell nun formschön als harmonische Einheit, die sich Dank hervorragender Zusam-menarbeit den verschiedenen Gremien als sehr gelungenes Gesamtwerk präsentiert. Bilder zu dem Beitrag, mit einer Drohne aufgenommen, hat freundlicher Weise Hans Berk-told geliefert.