Gemeinderat, Sitzung vom 18. 09. 2017

Positive Stellungnahme eines Planverfahrens Pfronten

Die Gemeinde Pfronten hat um eine Stellungnahme des Eisenberger Gemeinderats zur 2. Änderung BBP Nr. 39 „Südlich des Kurparks“ gemäß § 2 Abs. 2 BauGB nachgesucht. Die Planung wurde per Bea­mer an der Wand dargestellt und von Bürgermeister Manfred Kössel erläutert. Nach eingehender Prüfung durch die Räte gab es keinerlei Beanstandungen, sodass einstimmig eine positive Stellungnahme ab­gegeben werden konnte.

Baumaßnahme Geh-Radweg Pfronten-Eisenberg vergeben

Bei der Sitzung des Eisenberger Gemeindepar­laments ging es in Punkt 2 um die Vergabe der Bauarbeiten des Geh- Radweges entlang der Straße OAL 2 von Eisenberg zur Steinrumpelkreuzung. Da­bei zeigte Bürgermeister Manfred Kössel die zwei wichtigsten Veränderungen, die der Neubau mit sich bringt. Auch diese Planungen wurde deutlich an der Wand dargestellt. Zunächst erklärte Kössel die Pla­nung an der Kreuzung in Zell südlich vom Hotel Bären. Hier wird eine Verkehrsinsel an der Einfahrt zur OAL 2 und eine weitere Verkehrsinsel in die Kreisstraße OAL 2 gebaut. Die Verkehrsinsel in der hier beginnenden Dorfstraße wird großzügig ange­legt, sodass sie vom Schulbus problemlos umfahren werden kann. Die zweite Verkehrsinsel auf der Staatsstraße soll in erster Linie der Sicherheit der Fußgänger dienen, die hier auf dem Weg zur Bus­haltestelle zur Verkehrsinsel laufen und hier den Verkehr nochmals vor dem Weitergehen beobachten können. Bei der Umsetzung des Vorhabens wird auch gleich eine Straßen-Entwässerungsleitung in der Dorfstraße beginnend eingebaut. Die Ableitung kann über den Stauraumkanal oder über den alten Regenwasserkanal nahe der Abfahrt nach Holz erfolgen. Die Planung am Beginn des Burgweges sieht eine großzügige, neu zu bauende Einfahrt vor. Hier sollen 20 Parkplätze für Wanderer und Ruinen­besucher entstehen.

Es wurden auch die gesamten Kosten aufgelistet, die auf die Gemeinde Eisenberg zukommen. Die Ge­samkosten teilen sich der Landkreis, die Gemeinde Pfronten und die Gemeinde Eisenberg. Sie belaufen sich auf 2.360.390 Euro. Davon trägt der Landkreis 669.692 Euro. Die Gemeinde Pfronten übernimmt 429.898 Euro. Für die Gemeinde Eisenberg fallen Kosten in Höhe von 749.905 Euro Kosten an. Bür­germeister Kössel ist sich der hohen Kostenbe­lastung bewusst, es gebe jedoch keine Alternative dazu. Gemeinderat Jakob Häfele sagte: Diese Maß­nahme sei dringend notwendig und Thomas Fritsch meinte: Der durchgehende Radweg mache die Gemeinde attraktiver und gleichzeitig sicherer. Die Vergabe erfolgte dann, nachdem keinerlei Einwände gegen die Planung erhoben wurden, einstimmig an die Firma Kutter GmbH in Memmingen. Die Bau­arbeiten sollen bis Ende September 2018 abge­schlossen sein.

Bei Punkt 3, Wünsche und Anträge wurde von einem anwesenden Bürger ein Spiegel im Eisen­berger Neubaugebiet beantragt. An der Kreuzung Schloss-bergweg und der Straße zu „An der Leiten“ gebe es wegen der hohen Hecke keinerlei Sicht auf den Verkehr von Weizern kommend, was hohe Unfallgefahr berge. Der Gemeinderat versprach, darüber zu beraten.