Gemeinderatsitzung vom 18. März 2019
Der Eisenberger Gemeinderat hatte über eine Stellungnahme zur Bauleitplanung der Stadt Füssen BBP Wiedmar West, erste Änderung zu beraten. Nach Durchsicht der Planung wurden keine Gründe für Beanstandungen gefunden, sodass es keinerlei Einwände gab. Die Planung wurde einstimmig abgesegnet.
Auch über eine Bauleitplanung der Gemeinde Pfronten, 8. Änderung des BBP Nr. 21 „Am Römerweg“, Beteiligung gem. § 4 Abs. 2 Bau GB. hatte der Gemeinderat zu entscheiden. Auch hier sah sich der Gemeinderat zu keiner Stellungnahme veranlasst und segnete das Vorhaben einstimmig ab.
Zum Neubau eines Stadels in der Nähe Stockach 34a ergaben sich nach Durchsicht der Planung keinerlei Einwände. Er wurde vom Gemeindeparlament einstimmig genehmigt.
Ein weiteres Baugesuch, der Neubau eines Einfamilienhauses stand nun auf der Tagesordnung. Hier handelt es sich beim Bauort um die Mariahilfer Straße im Ortsteil Speiden. Die Nachbarunterschriften liegen vor, es wurden jedoch folgende Befreiungen beantragt. Um eine unangemessene Raumhöhe zu vermeiden, soll die Dachneigung auf 15 ° reduziert werden. Eine weitere Befreiung wurde für die Dachziegeleindeckung beantragt. Es wird anthrazitfarbenes Dachziegelmarerial vorgesehen, weil am Nachbarhaus die selben Dachziegel vorhanden sind. Beim dritten Antrag auf Befreiung ging es um die Oberkante des Fertig-Fußbodens. Um den geplanten Neubau in die vorhandene Höhenstaffelung mit den zwei Nachbargebäuden nahtlos einzufügen, ist eine Regulierung der Höhendifferenz um 40 cm notwendig. Nach längerer Beratung wurden die Befreiungen bei einer Enthaltung genehmigt.
Nun war über einen Vorentscheid zum Neubau eines Sechsfamilienhauses auf der Fl. Nr. 753, in Eisenberg zwischen dem Haus auf Fl. Nr. 740/11 und dem Bauhof zu entscheiden. Bürgermeister Kössel sagte dazu, dass hier mit dem Bauherrn noch wegen des fehlenden Bebauungsplans klärende Gespräche notwendig seien. Es handle sich hier teilweise um den Außenbereich und die Zufahrt sei nicht gesichert. Außerdem sei wegen der Nähe zum Bauhof mit größerer Lärmbelästigung zu rechnen. Darum müsse das Thema bis zur Klärung vertagt werden.
Nun stand noch die Feststellung der Jahresrechnung 2017 auf der Tagesordnung. Der Vorsitzende des Prüfungsausschusses Gemeinderat (GR) Markus Wagner hatte mit GR Thomas Fritsch, GR Zweite Bgm. Eva-Maria Schabel und GR Ulrich Wiedemann die Jahresabrechnung geprüft und es wurden keinerlei Unregelmäßigkeiten festgestellt. Das Gesamte Haushaltsvolumen betrug 3.672.701 Euro. Dabei entfielen auf den Verwaltungshaushalt 2.429.184,3 Euro und 1.243.516,61 Euro auf den Vermögenshaushalt. Markus Wagner schlug dem Gremium die Entlastung vor, die einstimmig erteilt wurde.
Beim Tagesordnungspunkt, „Wünsche und Anträge“ berichtete der Bürgermeister von großem Ärger mit der Baufirma, die die Gasleitungen verlegt. Nachdem von der Baufirma der Vertrag einseitig ohne Zustimmung der Gemeinde geändert wurde, soll die Firma nun härter angegangen werden, war die einstimmige Meinung des Gremiums.