Gerda Wagner, Witwe von Kaiser Maximiliandarsteller Manfred Wagner, spendet der Gemeinde alte Kanone
Über 150 Jahre alte Kanone für die Gemeinde Eisenberg
Eine ganz besondere Überraschung gab es Ende Juli für Bürgermeister Manfred Kössel. Gerda Wagner aus Füssen, die Witwe des im Juni 2020 verstorbenen, langjährigen Kaiser-Maximilian I. Darstellers Manfred Wagner, hat der Gemeinde Eisenberg eine historisch, geschichtlich hochwertvolle Kanone geschenkt. Sie wurde bis zu seinem Tode von Manfred Wagner gehegt und gepflegt, befindet sich in hervorragendem Zustand und ist voll betriebs- und einsatzbereit. Dann hat sich Kössel mit dem Eisenberger Kanonier, Klaus Riedhofer, seines Zeichens Vorsitzender des Böllerschützenvereins Eisenberg abgesprochen. Günther Pleier und Manfred Kössel begaben sich dann mit Anhänger nach Füssen, wo sie die Kanone in den früheren Hanfwerken verladen und zum Bauhof der Gemeinde Eisenberg bringen konnten. Das alte Gefährt wurde hier nun gesäubert und auf Vordermann gebracht. Am Freitag, dem 29. Juli wurden von den beiden Kanonieren in Anwesenheit von Bürgermeister Manfred Kössel und seiner Stellvertreterin Eva Maria Schabel Schießtests durchgeführt, die bestens funktionierten. Dazu hatten sie auch die Spenderin Gerda Wangner eingeladen, die jedoch aus gesundheitlichen Gründen nicht dabei sein konnte. Der Bürgermeister zeigte sich über die Schenkung hocherfreut, bedankte sich auch herzlich bei Gerda Wagner und berichtete, dass die 75mm Kanone beim diesjährigen Ritterspektakel am 13. Und 14. August zum Einsatz kommen wird. Danach bekommt sie einen Ehrenplatz im Gebäude des Bauhofes in Eisenberg. Das Bild zeigt die Kanone beim ersten Test mit Kanonier Klaus Riedhofer links, Bürgermeister Manfred Kössel und Lademeister Siegfried Hauptmann.