
Großeinsatz der Bundeswehr auf den Eisenberger Burgruinen
Bundeswehr begeht den „Tag im Zeichen unserer Werte“ mit großem Einsatz auf den Eisenberger Burgruinen, Mauern vom Wildwuchs befreit und morsche Aussichtsplattform wurde abgebaut.
Hochbetrieb herrschte am Donnerstag, dem 23 Mai auf beiden Eisenberger Burgruinen. Nachdem die Allgäu-Kaserne vom Standort Füssen der Gemeinde Eisenberg eine Patenschaft angeboten hatte, konnte Bürgermeister Manfred Kössel in einem nützlichen Gespräch die Verantwortlichen vom Füssener Standort für eine sehr sinnvolle Aktion in Eisenberg begeistern. Einmal im Jahr wird im gesamten Deutschen Heer ein „Tag im Zeichen der Werte“ veranstaltet. An diesem Tag will sich die Bundeswehr der Allgemeinheit mit nützlichen Aktionen zur Verfügung stellen. Da die Eisenberger Burgruinen alle paar Jahre dringend vom Wildwuchs befreit werden müssen, packte Kössel die Gelegenheit beim Schopf. Er unterbreitete die Idee eines Einsatzes auf den Burgruinen der Kompaniechefin, Hauptmann Nadin Grandesso und dem Oberstabs- Kompaniefeldwebel Arnold Kreuz. Diese zeigten sich von einer solchen Aktion sehr angetan und versprachen spontan, mit einer starken Mannschaft anzurücken. Und so trafen am besagten Donnerstag 45 Soldatinnen und Soldaten mit Hauptmann Nadin Grandesso und Oberstabsfeldwebel (siehe Bild) am Morgen auf den Burgruinen ein. Ausgerüstet mit technischem Gerät begann der Einsatz auf den beiden Ruinen. Die Gemeinde stellte mit dem Bauhof und einigen Landwirten die Traktoren mit Hängern für den Abtransport zur Verfügung. Besonders gefordert waren einige Trupps, die mit Seilsicherung den Bewuchs mit den Wurzeln aus dem hohen Mauerwerk entfernen mussten, was sie jedoch zur vollsten Zufriedenheit schafften. Besondere Vorsicht war auch auf der Ruine Eisenberg erforderlich. Da musste an der Ostseite die morsche und nicht mehr sichere Aussichtsplattform komplett abgebaut und entfernt werden. Auch hier war höchste Vorsicht geboten, um Abstürze zu vermeiden. Doch alles lief wie geplant und der Bürgermeister zeigte sich restlos begeistert, denn gegen 15 Uhr konnte die Aktion glücklich und unfallfrei mit keinerlei Verletzungen abgeschlossen werden. Bürgermeister Manfred Kössel bedankte sich bei den Verantwortlichen mit tiefgehenden Dankesworten, wo sich die tatkräftigen Helfer anschließend gerne noch zu einem gemütlichen Bierchen im Stehen einladen ließen.