Hochgradige Musik mit religiöser Untermalung bei Abendandacht in Zell

Die Oktober-Abendandacht des Liturgischen Diens­tes der Pfarrei Zell hat in jeder Beziehung die Erwartungen weit übertroffen. Die Gebete und die Biblischen Betrachtungen waren tiefgründig, jedoch nicht übermächtig, die musikalischen Darbietungen von profihaften Akteuren meisterhaft dargeboten und die fast ganz gefüllte Pfarrkirche bot den feierlichen sakralen Rahmen für tiefgehende innere Einkehr. Der Liturgische Dienst hatte mit den Jaz­zelsteinern, den stimmfreudigen Sonntags-sänger/in­nen und den Weizenguys einen Volltreffer gelandet.

Die Einstimmug erfolgte instrumental der Jazzel­steiner mit dem Lied: „Instrumen-tal/Jazzel light“, wo die Gruppe von anfänglichen smarten Tönen mit Steigerung zum lebhaften fortissimo schnell ihr profihaftes Können an den Tag legte. Danach erfolgte die Begrüßung, wo auf das Thema des Abends „Gottvertrauen“ Bezug genommen wurde. Nach dem Lied „Nature Boy“ von Jörg Umkehrer regte Edith Guggemos mit der Betrachtung, „Wenn der Glaube verdunstet“ zum Nachddenken ein. Nun stellten sich die „Sonntagssänger“, ein mächtiger gemischter Chor mit der Gruppe „Weizenguys“ im Mittelgang auf und boten mit dem Vortrag, „Chor übern See“ facettenreichen, klanglich akkuraten, hochwertigen Gesang. Ein Dialog über das Evan­gelium mit Petrus und Jesus im Boot auf rauher See bildete den Übergang zum Lied, „Lean on me Chor“, das ebenfalls höchst anspruchsvollen Gesang mit Glocken klaren Stimmen auch mit Gospel artigen Einwürfe bot. Das Lied „Amazing Grace“ wurde gesungen und gesummt, immer instrumental unter­stützt von den Jazzelsteinern. Zum Lied „Image Till“ entführte Jochen von Eichmann in eine Welt voller Einheit, mit großartiger Pianobegleitung. Christine Zweng leitete mit dem Friedensgebet den Schluss ein, wo anschließend alle samt Besuchern in das Lied „Du Herr gabst uns dein festes Wort“ einstimmten. Da auch Pater Shiju anwesend war, spendete dieser noch allen den Segen.

Unbedingt zu erwähnen ist das Schlusslied von Jörg Umkehrer mit dem Titel „ Das Beste kommt zum Schluss“ der Jazzelsteiner, das allen mit grandiosem Vortrag noch zusätzlich unter die Haut ging und von langem stehenden Applaus gekrönt wurde.