Jugendgebetsabend mit Weihbischof Wörner bei vollen Gotteshaus, Floriansmesse der F. Feuerwehr
So eine volle Wallfahrtskirche hat es in Speiden schon lange nicht mehr gegeben. Beim Jugendgebetsabend war schon zu der Eucharistischen Anbetung bei ausgesetztem Allerheiligsten das Marienjuwel gut gefüllt. Zum Gottesdienst mit Weihbischof Florian Wörner war das Gotteshaus restlos besetzt, was nach der Pandemie lange nicht mehr der Fall sein durfte. Im Mittelpunkt des feierlichen Gottesdienstes, der von der Musikgruppe FOR YOU festlich gestaltet wurde, stand das Evangelium vom „Guten Hirten“, das Weihbischof Florian Wörner in seiner Predigt wirklichkeitsnah erklärte. Dass an dem Gottesdienst so viele Jugendliche andachtsvoll mitfeierten, war überaus erbauend und beeindruckend.
Pfarrer Wolfgang Schnabel begrüßte den Weihbischof mit herzlichen Worten und stellte fest, dass Wörner in Maria Hilf kein Unbekannter sei. Er bezog das Evangelium vom Guten Hirten auf den Weihbischof in seiner Funktion als Hirte für die Schar der Gläubigen. Der perfekte Rhetoriker erläuterte in seiner Predigt manuskriptfrei das Geheimnis des Glaubens. Um Gott zu erkennen und zu finden brauche es Herz und Vertrauen und die Hilfe des Hl. Geistes. Das seien nützliche Hilfen, um Jesus zu finden, zu verstehen und seine Liebe zu ergründen. Jesus sei gleichzeitig Hirte und Lamm, seine Macht gründet auf der Liebe des Guten Hirten, der seine Schafe nie im Stich lässt. Das Lamm gibt sein Leben selbstlos und schenkt uns dadurch Befreiung vom Tod. Wenn der Geistliche bei der Wandlung Brot und Wein zu Jesu Leib verwandelt, dann verbirgt sich der große Gott wundervoll in der kleinen Hostie. Der Weihbischof beschloss seine tiefgehende Predigt mit den Worten: Durch den Empfang der heiligen Kommunion werden wir zum Ebenbild Gottes und werden den Gottesdienst verwandelt verlassen.
Silbernes Priesterjubiläum von Weihbischof Wörner
Am Ende des Gottesdienstes gratulierte Pfarrer Wolfgang Schnabel dem Weihbischof zum Silbernen Priesterjubiläum, das er in diesen Tagen feiern konnte. Er überreichte ihm ein kleines Geschenk aus dem Mariahilfer Sudhaus, dessen Inhalt er in ruhigen Stunden genießen solle. Der Gast zeigte sich sichtlich erfreut. Er bedankte er sich bei Pfarrer Wolfgang Schnabel, dem Liturgischen Dienst und den Gläubigen für den sehr guten Besuch und dankte auch dem Jugendgebetskreis für die perfekte Organisation und erntete dafür lautstarken Beifall.
Floriansmesse der F. Feuerwehr Eisenberg
Zwei Tage nach dem Ehrentag des Hl. Florian, des Schutzpatrons der Feuerwehren, haben sich die Eisenberger Wehrmänner mit der Fahnensektion zum Gottesdienst in der Wallfahrtskirche Maria Hilf eingefunden. Pfarrer Wolfgang Schnabel erinnerte in seinen Begrüßungsworten an die vielen Gefahren bei den Einsätzen für in Not geratene Menschen und für die Allgemeinheit. Leib und Leben der Mitmenschen zu schützen sei ein großer Dienst der Nächstenliebe. Nach all den Anspannungen sei es gut, Ruhepunkte zu finden. Mit dem Gottesdienst in dieser schönen Wallfahrtskirche werde dazu ideale Gelegenheit geboten. In den Fürbitten baten Markus Pracht und Simon Fritz um Kraft und Gottes Segen bei den Einsätzen sowie auch bei den Übungen. Auch der verstorbenen Wehrmänner wurde im Gebet gedacht. Musikalisch wurde der Gottesdienst von der Musikkapelle Eisenberg unter der Stabführung von Sonja Köhler mit der Schubertmesse feierlich gestaltet und beendeten diesen zum Auszug mit der feierlichen „Festmusik“.
Pfarrer Schnabel dankte am Schluss allen Anwesenden für ihren aufopferungsvollen Dienst und erbat für alle Gottesdienstbesucher den Segen und göttlichen Beistand. Im Anschluss wurde im Floriansstüble noch gemütlich gefeiert.