Musikkapelle Eisen­berg über­trifft alle Erwartungen beim Frühjahrskonzert

Hoch an­spruchsvolle Darbietungen mit heiteren Farbtupfern  Überragende Vorstellung der neu­en Dirigentin

Mit dem anspruchsvollen und mitreißenden Marsch „Jubelklänge“ er­öff­nete die Musikkapelle Eisenberg un­ter ihrer neuen Dirigentin Theresa Sedl­meier das diesjährige Frühjahrskonzert in der Speidener Mehrzweckhalle. In der voll besetzten Halle konnte Musik-Vor­stand Maximilian Schabel auch Ersten Bürgermeister Manfred Kössel und sei­ne Stellvertreterin Eva Maria Schabel sowie die Geistlichkeit mit Pater Shiju Pulical und Alexander Schmid vom ASM begrüßen. Dass auch der Jugend­ka­pelle Eisenberg-Hopferau unter der Leitung von Josefine Sedel­meier bei dem Konzert eine große Bühne geboten wurde, nahm das Publi­kum mit großem Wohlwollen auf. Das hoch anspruchs­volle Programm verlangte von allen Ak­tiven auf der Bühne höchste Konzen­tration, dass dabei auch lustige Kompo­sitionen mit heiteren Farbtupfern darge­boten wurden, nahmen die Zuhörer mit großem Wohlwollen auf. Die neue Diri­gentin überzeugte durch gewandte Viel­falt, Lockerheit, großer fachlicher Kom­pe­tenz und angenehmer Zurückhaltung restlos und auch die Jugendkapelle unter der Leitung ihrer Schwester Josefine überraschte und begeisterte mit ihrem Können die Gäste restlos.

Nach den Begrüßungsworten folgte mit „The Olympic Spirit“, ein vollklingen­der Militärmarsch mit fein dosierten Pianos und perfekt darge­botenen Fortis­simos. Mit dem Song, „ Sons of The Midnight Sun“ wurde an die Zeit der Wickinger, die nordische Landschaft und die Mitternachtssonne im Norden eindrucksvoll erinnert, das mit ge­sang­lichen Beigaben der Vortragenden auf­ge­rundet wurde. Dem folgte die fein dosierte Komposition von Kurt Gäble „Begegnung“, indem mit drei Alphörner das harmonische Zusam­men­spiel mit dem Blasorchester eindrucks­voll mit neuen Impulsen demonstriert wurde. Der erste Teil des Konzerts en­dete mit dem rhythmisch sehr abwechs­lungsrei­chen Stück „Max­glaner Relo­aded“, einer Komposition, die das meist sehr fröhliche, aber oft auch traurige Leben der Zigeuner tref­fend und sehr tempra­ment­voll hoch dynamisch auf den Punkt brachte. Alle dargebo­tenen Kom­positi­onen wurden von Mo­de­ratorin Pauline Kössel ein­drucksvoll und ver­ständlich beschrieben und er­klärt.

Nach der Pause mit den Ehrungen begeisterte die Jugendkapelle Eisenberg-Hopferau unter der Stabführung von Josi Sedlmeier mit überraschender Spielsi­cherheit mit „Transformers“ und „Ba­ba`s Raggae Rock“ und einer spontanen Zugabe und animierten das Publikum zum begeisterten Mitklatschen. Hier moderierte die junge Anna Lori mit lässiger Lockerheit.

Im „Marsch-Konfetti“ wurden bei einem Marsch-Madly zahlreiche, vielen be­kann­­te Mär­­sche angespielt, die den Musizierenden allerhöchste Konzen­tra­tion abverlangte. Auch Schwächen und Unzu­länglichkeiten der Musiker/innen selbst Dirigentin wurden hier in lustiger Weise amüsant dargeboten. Noch an­spruchs­voller war das Konzertstück „Ca­­siopeia“, das in die Griechische Mythologie führt. Es beschreibt die überaus eitle und hoch­mütige Frau des Kepheus, die letztend­lich zur Strafe an einen Felsen gekettet wurde. Diese Komposition verlangte von den Vor­tragenden enorme dynami­sche Flexi­bilität und wurde von mitreiß­ender Spielfreude und melodiösem Fluss sehr effektreich dargeboten. Daran an­schlie­ßend wurde es mit „A Bavarian Crossover“ im Programm wieder Bay­risch. Hier glänzten mit perfekten Solos

von Posaunist Andreas Geisenhofer und Trompeter Magnus Brenner, die der Komposition starke Ausdruckskraft be­scherten. Besonders zu erwähnen war auch noch die Komposition „Abba Revival“, wo allen bekannte Lieder der schwedischen Gruppe Abbas begeister­ten. Den Abschluss des offiziellen Pro­gramms bildete die „Salletmayer Polka“, der natürlich noch zwei Zugaben folg­ten. Dann wurde es noch ganz besonders romantisch. Alle Besucher hatten ein­gangs Leucht-Stäbchen bekommen. Nun wurde das Publikum aufgefordert, die Stäbchen zu knicken, in dem Moment fingen die Stäbchen an, in allen Farben zu leuchten und im Raum gingen die Lichter aus, als die Kapelle das beliebte Lied „Sierra Madre del sul“ spielten und alle Zuschauer begeistert die Lichter­stäbchen schwen­kten und mitsangen. Mit dicken Dankes- und Lobesworten an die beiden Dirigentinnen und alle Musi­zierenden beendete Vorstand Maximi­lian Schabel das erbauende und allesamt begeisternde Programm. Auch Bürger­meister Manfred Kössel zeigte sich in seinem Grußwort von den Darbietungen hingerissen und dankte für den wunder­schönen Abend alle Einsätze während des ganzen Jahres.

Ehrungen: Sehr erfolgreich abgeschlos­sener D1 Kurs Florian Berkmiller.  D2 Kurs: Louis Friedl, Daniel Kössel und Simon Mayr. 10 Jahre Treue zur Kapelle: Simon Mayr, Louis Moser und Annika Reichart. 25 Jahre Musizieren: Friedl Daniela. Lehrgang Stabfüh­rung: Jonas Wagner

die weiteren Bilder zeigen die Musikkapelle Eisenberg beim Konzert, die Jugendkapelle, die Moderatorin Pauline Kössel, die beoiden Dirigentinnen und den 1. Vorstand der Kapelle, Max Schabel

Bilder: Albert Guggemos