Rosen schneiden, „Mir helfed zemed“ ermöglicht nützliche Infos durch Elisabeth Nörpel
Rosen schneiden, „Mir helfed zemed“ ermöglicht nützliche Infos durch Elisabeth Nörpel Eisenberg im früheren „Jägers Anna-Haus“
Die Eisenberger Vereinigung, „Mir helfed zemed“ hatte mit der Gartenfachfrau und Blumenkennerin Elisabeth Nörpel zu einer Infoveranstaltung über die Rosen und das Schneiden der Rosen eingeladen. Rund 20 Interessierte trafen sich im Garten der Blumenkennerin, die sie alle mit herzlichen Worten begrüßte. Es gebe unter den historischen Rosen Beet- Edel- Strauch und Kletterrosen, sie seien in der Mitte des 17. Jahrhunderts aus dem asiatischen Raum zu uns gekommen. Die Rosen, die wir heute kennen, seien alles Züchtungen der einstigen Historischen Rosen. Sehr wichtig sei bei Neupflanzungen darauf zu achten, dass die Veredelungsstelle fünf bis zehn Zentimeter unter der Erde liegt und mit Erde bedeckt sein muss, da diese Stelle keine Sonneneinwirkung vertrage, sagte Frau Nörpel.
Dass Rosen bei uns heimisch geworden sind, sei auch das Verdienst von Napoleongattin Joséphine Bonaparte, wusste Elisabeth Nörpel zu berichten, die selbst einen großen Rosengarten angelegt hatte. Rosen seien unempfindlich und sollten lieber einmal zu oft als zu selten geschnitten werden. Die richtige Zeit zum Schneiden der Rosen sei im Frühjahr, wenn die Forsythien blühen, Das kann Ende März oder Anfang April sein. Nach den einstündigen Ausführungen der Blumenliebhaberin wurde noch bei verschiedenen Getränken geplaudert und ein wenig Fachgesimpelt. ag.
Bild: Albert Guggemos