Schulmitbegründer und Bürgermeister Bayrhof feierlich verabschiedet
Große Ehre wurde dem 2. Vorsitzenden des Schulverbands Eisenberg-Hopferau, Gregor Bayrhof zu seiner Verabschiedung entgegen gebracht. Er war es, der mit dem damaligen Bürgermeister der Gemeinde Eisenberg Anton Linder die „von Freyberg-Grundschule“ nach zähem Ringen durchgesetzt und verwirklicht hat. Sein überragendes Wirken wurde in allen Ansprachen hoch gewürdigt und die immer einvernehmliche und harmonische Zusammenarbeit hoch gelobt. Der Schulchor der von Freybergschule verlieh der Verabschiedung zusätzlich einen fröhlichen und beschwingten Rahmen.
Alle Schüler mit ihren Lehrkräften, Schulleiter Hans Berktold und Bürgermeister und 1. Schulverbandsvorsitzender Manfred Kössel sowie die ehemalige Schulleiterin Angelika Martin und Elternbeiratsvorsitzender Splitgerber waren anwesend, als Gregor Bayrhof mit Ehefrau Christl die Aula der Grundschule betrat. Mit dem Lied, „Hei grüeß di Gott Ländle“, vom Schulchor unter Leitung von Hans Berktold vorgetragen, leitete die Verabschiedung würdevoll ein. Schulleiter Berktold sagte einführend, es schwinge auch leise Wehmut mit, wenn Bayrhof hier verabschiedet werde. Aber der Dank und die Freude für diese schöne Schule, die von bedeutenden Fachleuten schon als schönste Schule Deutschlands bezeichnet wurde, überwiege eindeutig.
Fast schwärmerisch berichtete die ehemalige Schulleiterin Angelika Martin von der immer kooperativen und loyalen Zusammenarbeit mit Bayrhof. Die Türe sei immer offen gestanden, man sei sich immer auf Augenhöhe begegnet und Bayrhof habe immer Wort gehalten. Ohne dich, sagte die langjährige Schulleiterin, würde diese schöne Lehranstalt nicht so dastehen und dankte auch seiner Frau Christl von Herzen. Sie wünschte beiden noch viele gesunde und schöne Jahre im wohlverdienten Ruhestand. Nach der Rede sang der Schulchor die Hopferauer Nationalhymne, wie Berktold sie nannte, das Lied „Im Ländle isch schea“.
Ein Gedicht der Viertklässler von Angelika Martin gereimt, schilderte die gute Arbeit von Bayrhof in den nun 25 Jahren ihres Bestehens. Anschließend schilderte Bürgermeister Manfred Kössel den zunächst schwierigen Werdegang der Schule. Unhaltbare Zustände erforderten damals tatkräftiges Handeln, auf Grund der guten Zusammenarbeit von Bayrhof und dem damaligen Eisenberger Bürgermeister Anton Linder konnte die Schule verwirklicht werden. Mit Alfons Stapf sei dann der Kinderhort dazu gekommen. Ich durfte nun, sagte Kössel, fünf Jahre mit dir zusammen arbeiten und fand in dir einen kollegialen Freund, der immer für alles Erforderliche offen stand und bereit war, Mittel frei zu machen. Dafür möchte ich dir von Herzen danken sagte Kössel, der als 1. Vorsitzender des Schulverbandes das weitere Geschehen in Händen hält.
Gregor Bayrhof ließ in seinen Worten die Entstehung und die Geschichte Revue passieren und berichtete auch vom schweren Stand, den er damals mit seinem Gemeinderat wegen des Standorts auf Eisenberger Grund durchstehen musste. Da waren Hartnäckigkeit und Durchsetzungsvermögen sehr gefragt, erinnerte sich Bayrhof. Inzwischen seien alle glücklich über diesen wunderschönen Platz bei der Wallfahrtskirche Maria Hilf und die großartige Entwicklung dieser Lehranstalt. Und so bedankte er sich für die immer gute Zusammenarbeit im Verband und mit der Lehrerschaft und wünschte weithin gute, jedoch die Kinder nicht überfordernde Bildungsarbeit.