Schützen blicken auf gutes Jahr zurück

Nach der überaus erfolgreichen und großartig verlaufenen Jubelfeier zum 110-jährigen Bestehen des Schützenvereins Freyberg-Eisenberg, zusammen mit der Musikkapelle Eisenberg, die das 175-jährige Bestehen feiern konnte, hatte die Vorstandschaft zur Jahresversammlung ins Zeller Schützenheim gela­den. Nach dem großartigen Zusam-menhalt der Orts­vereine beim Fest „Musikanten treffen Schützen“ im vergangenen Juli zeigte sich Schützenmeister Georg Guggemos vom Interesse an der Jahresversamm-lung sehr enttäuscht. Gerade Mal gut 20 Mitglieder des Vereins fanden sich zum Rückblick auf das turbulente Vereinsjahr ein. Doch alle Anwesenden freuten sich mit der Vorstandschaft über das so großartig verlaufene Jubelfest, wie auch über vieler­lei erfolgreiche Aktivitäten des Schützenvereins im abgelaufenen Vereinsjahr.

So konnte der Schützenmeister in seinem Jahres­rückblick neben dem gelungenen Fest auch vielerlei weitere erfolg-reiche Aktivitäten in Erinnerung bringen. Höhepunkte waren neben der eigenen Ju­belfeier die Teilnahme am Schützenumzug in Lech­bruck im Mai und das Gauschießen in Hopferau im Oktober, das wegen einer lustigen Wette in ganz besonderer Erinnerung bleibt. Dass unser Verein mit Wolfgang Martin auch noch erstmalig den Gau-Schüt-zenkönig hervor brachte, wurde zum ganz besonderen Highlight und entsprechend gefeiert. Der Verein zählt derzeit 127 Mitglieder. 79 in der Schützen- und Damen-klasse, zwölf Junioren A und B und fünf plus 25 Jugend und Schüler. Besonders erwähnte der Schützenmeister den Schnuppernach­mittag, der dem Schützenverein zwölf neue Jugendliche brachte. Dabei dankte Guggemos auch ganz besonders Jugendleiter Florian Friedl und seinem Stell-vertreter Simon Schneider für ihre gute Arbeit. Sein besonderer Dank ging an alle Helfer des großen Festes, „Musikanten treffen Schützen“. Neben allen, die ihre Arbeitskraft zur Verfügung stellten, dankte Hauptorga-nisator Georg Guggemos der Gemeinde, der F. Feuerwehr, den Böllerschützen, dem Männerchor, der Kirchenver-waltung und allen Ortsvereinen, die sich ausnahmslos beteiligten und durch ihre Mitarbeit zum guten Gelingen beigetragen hatten. Schriftführerin Eva Poppler hob in ihrem Bericht die aufwendige, eineinhalbjährige Planung hervor, die Georg Guggemos mit viel Herzblut so erfolgreich gemeistert hat. Hier gab es ganz besonderen Beifall für den Schützenmeister.

Zahlreiche sportliche Erfolge verdeutlichten die Berichte der Sport- und Jugendwarte. So stellte im KK-liegend der Verein den Schwäbischen Meister und im Rundenwett-kampf Schwaben Süd belegten die Eisenberger den guten 6. Platz. Gute Platzie­rungen gelangen auch bei der Bayerischen und der Deutschen Meisterschaft.

Wette mit Nachwirkungen

In einmaliger Erinnerung bleibt das Gauschießen beim Patenverein Hopferau, wo sich die Eisenberger durch besonders große Beteiligung ins Rampenlicht setzten. Hatten doch die Hopferauer Schützen­freunde gewettet, dass die Eisenberger Schützen keine 60 Teilnehmer mobilisieren können. Sollte die Zahl 60 aber erreicht werden, setzten diese einen besonderen Preis aus. Nun aber nahmen 65 Zeller Schützen am Gauschießen teil, was nicht nur den ersten Teilnehmer-Preis nach sich zog, sondern auch die Einlösung der Wette, die folgenderma-ßen aus­sieht. Nun werden alle 65 Teilnehmer aus Eisen-berg im Sommer zu einem kostenfreien Grillabend zu den Freunden in Hopferau eingeladen, worauf sich unsere Schützen schon heute auf ein lustiges Feiern mit dem geschätzten Patenverein freuen.

Großes Lob vom Bürgermeister

Großes Lob gab es von Bürgermeister Manfred Kössel, den der einmalig gute Verlauf des Jubelfestes bis heute nachhaltig beeindruckt. Ihr seid in jeder Beziehung erfolgreich und tragt den Namen der Gemeinde sehr positiv weit über unsere Grenzen hinaus. Er gratulierte auch Wolfgang Martin zum Erringen der Gau-Königs-würde und lobte die große Gemeinsamkeit, die übers ganze Jahr und insbeson­dere bei dem Jubelfest demonstriert wurde. Dass es rund um das viertägige Fest keinerlei Beschwerden gab, spricht für die hervorragende Organi-sation, sagte der Bürgermeister mit anerkennenden Wor-ten. Ehrungen gab es für drei treue Mitglieder, es war jedoch keiner der zu ehrenden anwe­send. Für 40 Jahre Treue zum Verein konnten Ludwig Brenner von Stockach, für 50 Jahre Treue Herbert Hipp und Wilhelm Friedl geehrt werden.

Am Schluss der Versammlung gab der Schützen­meister noch bekannt, dass es Ende Mai eine Führung durch die Mekatzer Brauerei und am 13. und 14. Oktober wieder einen zweitägigen Schützen­ausflug gibt.