Trotz Krisen in der Welt ein sehr gutes Jahr in der Burgengemeinde
Harmonische Zusammenarbeit zwischen kirchlicher und weltlicher Gemeinde, Bürgermeister lobt Zusammenarbeit allgemein
Um die Harmonie zwischen der Weltlichen und der Kirchlichen Gemeinde wie auch unter den Vereinen in Eisenberg ist es bestens bestellt. Die Zusammenarbeit und das gegenseitige Entgegenkommen kommt im Wirtschaftsleben in der Gemeinde in allen Bereichen sehr positiv zum Tragen. Diese lobenswerte Erkenntnis zog sich wie ein roter Faden durch die Berichte vom Erstem Bürgermeister Manfred Kössel, der sich für dieses gute Miteinander beim sehr gut besuchten Neujahrsempfang herzlich bedankte.
Nachdem die Musikkapelle bereits den Festgottesdienst gestaltet hatte, eröffnete sie den Neujahrsempfang im Dorfgemeinschaftshaus mit dem passenden Marsch „Mein Heimatland“. Pfarrer Wolfgang Schnabel bezog seine Rückschau auf das abgelaufene Jahr, das ja vom Krieg in der Ukraine geprägt und von vielerlei kleinen und großen Sorgen geprägt war, die nur in der Gemeinschaft gelöst werden können. Er brachte dabei Maria als die Knotenlöserin ins Spiel, deren Bild selbst Pabst Franziskus sehr hochschätzt. Er erwähnte auch den an Silvester verstorbenen Bayrischen Pabst Benedikt XVI. der mit Leib und Seele tiefverwurzelter Bayer war, dass dieses Land als Land tiefer Frömmigkeit erhalten bleiben möge. Pfarrer Schnabel erwähnte auch den Bistumspatron St. Ulrich, dessen Werke sich auf die Probleme seiner Zeit konzentrierten und dessen Wirken im aktuellen Ulrichsjahr in der Pfarreiengemeinschaft in besonderer Weise gewürdigt werde.
Funktionierende Gemeinschaft
Bürgermeister Manfred Kössel zeigte sich sehr dankbar, dass wir diese Stunde nach der Pandemie wieder gemeinsam genießen können. Er dankte seinem Gemeinderat wie auch dem Pfarrgemeinderat und den Vereinen für die hervorragende Zusammenarbeit. Durch dieses gegenseitige vertrauensvolle Miteinander sei wieder sehr viel erreicht und geleistet worden. Die bewältigten Aufgaben zeigte Kössel anhand eines Bildervortrags auf und verdeutlichte damit die vielfältigen Aufgaben, die geleistet wurden. Er brachte seinen Stolz darüber zum Ausdruck, dass sich der Glasfaserausbau in der Burgengemeinde auf einem sehr weit entwickelten Weg befinde und appellierte an alle Hausbesitzer, sich für einen Hausanschluss zu entscheiden, nachdem die Gemeinde nur zehn Prozent der Kosten zu tragen habe, was genau 98.069 Euro betrage, der sich auf über 300 Haushalte aufteile. Bei späteren Entscheidungen beteuerte Kössel, kommen auf die Hausbesitzer die vollen Kosten zu. Der Kinderspielplatz in Eisenberg konnte auch Dank sehr aktiver Eltern günstig mit neuen Geräten ausgestattet und eingeweiht werden. Für die Wasserversorgung werden zur Sicherheit zwei Notstromaggregate angeschafft.
Im Gewerbegebiet Osterreuten West wurde die Planung geändert, auf einen Wendehammer wird nun verzichtet und eine wesentlich einfachere Anbindung an die Staatsstraße wird verwirklicht. Dass an vier lebhaft frequentierten Parkplätzen der Gemeinde nun Parkgebühr-Automaten aufgestellt wurden, spüle der Kommune beträchtliche Einnahmen in die Gemeindekasse. Der Bürgermeister lobte auch die Arbeit vom Kindergarten Sonnenschein mit der neuen Leiterin Nicola Lenz und das gute Funktionieren vom Kinderhort unter der bewährten Leitung von Gudrun Jachtner. Große Anerkennung gab es auch für die gut und lautlos agierende Nachbarschaftshilfe „Mir helfed zemed“ mit seinem Bürgercafe „Auszeit, das sich sehr gut eingespielt habe und großer Wertschätzung erfreue. Anerkennenden Dank äußerte Bürgermeister Kössel in ganz besonderer Weise der F. Feuerwehr, aber auch allen anderen Vereinen und deren Vorstände, durch deren Arbeit das hervorragend funktionierende Gemeindeleben erst möglich wird.
Acht Personen wurde für ihr Engagement die Ehrenamtskarte ausgehändigt. Ein öffentliche Anerkennung für das gute Abschneiden der Berufsausbildung, verbunden mit einem Geschenk gab es für Julian Herkommer und Alexander Wechner durch die Gemeinde. Großes Lob vom Bürgermeister erntete auch Albert Guggemos für die Aktuallisierung des Buches „Eisenberg im Wandel der Zeit“, das nun auf dem Stand vom Jahr 2022 per USB Stick beim Neujahrsempfang angeboten wurde. Deine Arbeit, sagte der Bürgermeister, ist für die Gemeinde von großer Wichtigkeit und allergrößter Bedeutung.
Nun stehe die Entscheidung an, was auf dem Gelände des Zeller Pfarrhofs, entstehen soll. Bürgermeister Manfred Kössel verwies hier auf den 21. Januar um 9 Uhr. Zu dieser Veranstaltung möchte Kössel alle Bürger ins Dorfgemeinschaftshaus herzlich einladen, wo Moderatorin Angelika Blanz – Düsterfeld in einem Workshop die Ideen der Bürger zur künftigen Nutzung sammeln möchte. Das Ehepaar lebt inzwischen im Ortsteil Holz, wo sie das alte Anwesen von „Müllerles Mang“ erworben und fachgerecht nach den Auflagen des Denkmalamtes erneuert und umgebaut haben. Zu dieser Workshop-Veranstaltung wird dringend um Anmeldung unter Tel. 08364 240 gebeten.
Am Ende dankte der Bürgermeister allen Anwesenden herzlich fürs Kommen und alle konnten es sich an liebevoll zubereiteten Kanapees gutgehen lassen.
Auf dem Gemeinschaftsbild sind von links zu sehen: Pater Pulical Shiju, Ruhestandspfarrer Wilhelm Berktold, Bürgermeister Manfred Kössel, Pfarrer Wolfgang Schnabel und 3. Bürgermeister Thomas Fritsch