VGm-Blättle Berichte aus Eisenberg

Monat Januar/Februar 2019

Aus dem Gemeinderat

Gewerbegebiet kann erweitert werden

Einstimmig hat der Eisenberger Gemeinderat die Änderung des Bebauungsplans „Gewerbegebiet Os­terreuten West“ für die Erweiterung des Gebietes  verabschiedet. Bei der erneuten öffentlichen Aus­legung im Oktober/November 2018 hatte es von den Trägern öffentlicher Belange keine wesentlichen und von privater Seite gar keine Einwendungen gegeben. Im gleichen Verfahren wurde der Flächennutzungs­plan der Gemeinde geändert.

Satzung für Zweitwohnungssteuer aktualisiert

Bei der gleichen Sitzung wurde die kommunale Satzung über die Erhebung einer Zweitwohnungs­steuer auf den aktuellen Stand gebracht. Die alte Satzung entsprach bei der Berechnung der Steuer nicht mehr der neuen Rechtsprechung. Künftig wird die Zweitwohnungssteuer in Eisenberg, wie auch in vielen Nachbargemeinden, neun Prozent der Jahres­miete betragen.

Stühle für das Dorf-Gemeinschaftshaus

Ohne Gegenstimme hat der Gemeinderat Eisenberg den Auftrag für den Kauf von 120 Stühlen und Tischen zur Ausstattung des Veranstaltungsraumes im neuen Gemeinschaftshaus in Zell erteilt. Die Kosten dafür betragen 17.800 Euro. Zudem haben die Kommunalpolitiker beschlossen, dass die Besu­cher-Personenzahl im Veranstaltungsraum des Ge­meinschaftshauses aus Sicherheitsgründen auf 150   begrenzt wird.

Großer Andrang, Wunderbare Stimmung, Niko­laus beschenkte viele  Kinder

Seit rund 50 Jahren ist es in Eisenberg der schöne Brauch, dass am Vorabend des Nikolaustages die Kinder an zentralem Platz vom Nikolaus und seinen Ruprechten und einer Engelschar besucht und be­schenkt werden. Es war die Idee vom damaligen Schützenmeister Moritz Brenner, die bis heute vom Schützenverein gepflegt wird und sich nach wie vor großer Beliebtheit erfreut. Heuer wurde wegen dem Neubau des Dorf-Gemeinschaftshauses auf den Platz vor dem Burgenmuseum ausgewichen. Hier tummelten sich bei idealem Wetter wesentlich mehr Besucher als die Jahre zuvor und alle waren von dieser Lösung restlos begeistert.

In den Verkaufshütten wurde vornehmlich von den Vereinen Artikel angeboten, selbstgemachte Spirito­sen, Liköre und Apfelpunsch und vieles mehr. Heiß begehrt waren neben Leberkäse und Grillwürsten im Semmel frisch gebackene Waffeln, die von allen genußvoll verzehrt wurden.  Und so herrschte schon bevor der Nikolaus mit seinen Helfern eintraf, dichtes Gedränge. Für feine, musikalisch weih­nachtliche Einstimmung sorgte die Jugendkapelle Eisenberg-Hopferau unter der Leitung von Sonja Köhler. Gegen 19 Uhr traf dann Sankt Nikolaus am Ort des Geschehens ein, der von Norbert Zweng überzeugend dargestellt wurde. Nach mahnenden und auch lobenden Worten wurden vom Nikolaus und seinen Engeln über 50 Päckchen an die ge­spannt wartenden Kinder verteilt, während die Rup­rechte aufmümpfige Jugendliche in Zaum hielten. Als alle Päckchen verteilt waren, erklangen durch die Jugendkapelle noch festliche Weisen, während die vielen Besucher noch die angenehme Stimmung genossen.