„Von Freyberg-Grundschule“ feierte das 25-Jährige

Nach Ansprachen, Liedern und Tänzen gings bei Sonnenschein für alle auf den Pausenhof oder Schulsportplatz, wo in heiterer Atmosphäre weiter gefeiert wurde. Zunächst begann die Feier zum 25-jährigen Bestehen der „von Freyberg-Grundschu­le“ jedoch in der Mehrzweckhalle, wo alle Kinder gemeinsam mit dem Lied „Hei grüeß di Gott Länd­le“ die vielen Besucher aus vollem Herzen begrüß­ten. Schulleiter Hans Berktold freute sich, auch die Geistlichen Pfarrer Schnabel und Pater Shiju wie auch etliche Lehrerkollegen sowie den Elternbeirat begrüßen zu können.

Berktold schaute zunächst zurück und schilderte die damaligen schwierigen Verhältnisse in den vier verschiedenen Schulstandorten. Er sei den Hopfe­rauern heute noch dankbar, dass sie diesen Standort ermöglicht hätten, der dann von den Bürgermeistern der beiden Gemeinden, Gregor Bayrhof und Anton Linder verwirklicht wurde. Zur neuen Schule, die am 07. September 1993 mit dem Ersten Schultag und 118 Kinder eröffnet wurde, kam 2006 als wei­teres Standbein noch der Kinderhort dazu.

Angelika Martin schwärmt als ehemalige Schullei­terin noch heute von dem großen Wunschtraum, der mit der Eröffnung dieser Schule für sie in Erfüllung gegangen sei. Nun war alles unter einem Dach sagte sie in ihrer Ansprache und die Kinder erfüllten es mit Leben mit fröhlicher Heiterkeit und mit „Kind sein dürfen“. Aufgabe der Schulen sei es auch, den Kindern Empfinden für Dankbarkeit zu lehren und Herz und Charakter zu bilden. Nun waren die Kin­der an der Reihe. Die Viertklässler erklärten in ei­nem lehrreichen Spiel den Namen der Schule, der in den Adeligen von Freyberg wurzelt. Sie erzählten dabei, wie durch die Heirat von Anna von Hohenegg mit Friedrich von Freyberg dieser Adelsstamm die Menschen unserer Gegend in bessere Zeiten führten. So habe der Name dieser Schule edle Wurzeln, betonten die Viertklässler stolz.

Dazwischen sangen die Schüler mit voller Inbrunst das Hopferauer Lied und nach weiteren Darbietun­gen das Eisenberger Heimatlied von Albert Gugge­mos, das sich laut Schulleiter Berktold hier zu einer richtigen, immer mit Begeisterung gesungenen Schulhymne entwickelt habe.

Aufgrund der adeligen Vergangenheit unserer Regi­on wurden von der 2. Klasse Mittelalterliche Tänze und von der 3. Klasse Mittelalterliche Spiele darge­boten. Dann luden die Kinder noch zu einem Ge­winnspiel ein, wo 16 schöne Preise zu gewinnen waren. Es konnten dann auf dem Pausenhof auch Edelleute bewundert werden. Selbst das Anfertigen von Wolle am Spinnrad wurde in historischer Klei­dung demonstriert und das Laufen auf Stelzen oder das Sackschlagen bereicherte das bunte Programm. Und so herrschte nach dem Feiern in der Halle, wo die Eltern für vielerlei feinste Kuchen und weitere Wegzehrungen gesorgt hatten, im Freien reges und fröhliches Treiben.