Weihbischof Wörner segnet neuen Jugendraum im Speidener Pfarrheim

Unter dem Motto „Jung, katholisch, lebendig“ ist die Jugend­gruppe „Focus on Jesus“ aktiv mit der Vision, die Begeisterung für Jesus weiterzugeben. Das Pfarrheim in  Spei­den wurde in der oberen Etage umgebaut, nachdem hier die katholische Jugend­gruppe „Focus on Jesus“, die in der Pfarreiengemeinschaft Seeg behei­matet ist, ein neues Zuhause gefunden hat. Am Abend der Segnung durch Weihbischof Florian Wörner er­klärte Pius Berktold den Werdegang der Renovierung. Um mehr Platz zu schaffen musste eine Zwischenmauer entfernt werden und die Brandschutz­auflagen sind dem neuen Standard angepasst worden. Die dabei entstan­denen Kosten konnten nach Spenden­aufrufen überwiegend gedeckt werden. Besonders zu erwähnen sind hier die Sparkasse Allgäu, die VR Bank Augs­burg-Ostallgäu, aber auch die Diözese sowie die Pfarreiengemeinschaft Seeg, die alle zusammen den erfreulichen Betrag von fast 17.000 Euro gespen­det haben. Nachdem auch die Aktiven der Vereinigung „Focus an Jesus“ noch fleißig Hand angelegt hatten, konnte am vergangenen Freitag die feierliche Segnung durch den Weihbischof erfol­gen. Das Kernteam der Gemeinschaft stammt aus der PG Seeg und wurde am 2. Dezember 2018 von Pius Berk­told, Miriam Ebert, Alina Kössel und Pia Berktold gegründet. Die Gruppe „Focus an Jesus“ sei eine Online-Gruppe, die immer größer werde, sagte Pius Berktold. Sie verfolge das Ziel, junge Menschen, auch mittels Videobotschaften für Jesus zu begeis­tern, sodass ihr Herz für Jesus brennt.

Der Akt der Segnung war von sehr vielen Jugend­lichen besucht, da an dem Abend im Anschluss mit einem vorwiegend vegetarischen Essen auch das vier­jäh­rige Bestehen gefeiert wur­de. Weihbischof Wörner sagte: „Er sei voller Freude hier her gekommen, ich fühle mich unter so vielen jungen und engagierten Gläubigen sehr wohl“. Bevor der Würdenträger mit seinen Amtshandlungen begann, spielte die fünfköpfige Musikgruppe mehrere geistliche Lieder, die in tiefer Andacht mitgesungen und mitgefeiert wurden. Weil die meisten Menschen den Unter­schied zwischen einer Weihe und einer Segnung nur flüchtig kennen, erklärte der Weihbischof dies in verständlichen Worten seinen jungen Zuhörern. Es werden alle Gegenstände, die im Gottesdienst eingesetzt werden, z. B. Volksaltar, Ambos, Kelche, Patenen, Messgewänder, Altartücher und der Gleichen feierlich geweiht. Alle nicht­kirchlichen Objekte, das können Fahr­zeuge, Tiere, normale Gebrauchsge­gen­stände sein, bekom­men eine Seg­nung und betonte dabei die große Bedeutung von Weihen und Segnun­gen. Auch jeder Laie kann benedi­zieren,  zuvor müsse aber  um Gottes Gnade von oben gebeten werden.

Nun schritt der Weihbischof zur Tat, sprach Gebete und segnete mit Weih­wasser die Räum­lichkeiten. Im An­schluss trugen die jungen Christen noch persönliche Fürbitten vor, bevor eine weitere musikalische Darbietung die tiefgehende Feier beendete. Dann wurden festliche Speisen angeboten, die die jungem Menschen mitgebracht hatten und als Buffett zum Genießen einluden.