Welt-Vorlesetag an der „von Freyberg-Grundschule“ in Speiden
An der „von Freyberg-Grundschule“ in Speiden wurde am Freitag, den 21. November wie an vielen Bayerischen Bildungseinrichtungen der „Welt-Vorlesetag“ begangen. Zu diesem besonderen Anlass hatte Rektorin Angelika Martin den Eisenberger Buchautor und Heimatdichter Albert Guggemos in die Aula der Speidener Grundschule eingeladen und mit herzlichen Worten begrüßt. Rund 100 Kinder warteten gespannt auf die Ausführungen und ließen sich mit Geschichten und Gedichten in eine Welt entführen, die ihnen im weiten Sinne zwar nicht bekannt, aber doch einwenig vertraut war, denn der Vortragende berichtete in allen Vorträgen über Heimatliche Ereignisse. So erklärte er zunächst die Geschichte der drei Burgen aus unserer unmittelbaren Umgebung, Eisenberg und Hohenfreyberg und der Burg auf dem Falkenstein, ohne die es wahrscheinlich auch Hohenfreyberg und Eisenberg nicht geben würde. Dann begann der Autor mit der feinsinnigen Geschichte aus seinem Buch, „Eisenberg im Wandel der Zeit“, “Das Burgfräulein von Hohenfreyberg”, die sich sagenmäßig auf dieser Burgruine zugetragen hat. Dann folgten aus dem „Allgäuer Sagenbuch fast schauerliche Erzählungen von diesen einstigen Burgen und deren sagenumwobenen Bewohner. Der Vortragende war sichtlich erstaunt, mit welchem Interesse die Kinder bei der Sache waren. Eine lustige Geschichte aus dem Lesebuch des Autors von den 1950er-Jahren brachten wieder heitere Stimmung. Mit Mundartgedichten aus unserer schönen Heimat kam Abwechslung in die Vorträge. Danach las Guggemos noch aus dem neuen Büchlein „60 Jahre Forggensee“ spannende und ergreifende Geschichten vor. Dabei schritt die Zeit so schnell voran, dass die Lesestunde längst überschritten war. Nun dankte Angelika Martin Albert Guggemos herzlich für seine interessante Lesung. Am meisten freue sie sich, dass hier mit soviel Begeisterung über die Heimat mal in Mundart und dann wieder auf Hochdeutsch berichtet wurde. Auch Guggemos bedankte sich für die überraschend große Aufmerksamkeit der Kinder, die ihn alle mit großen Applaus und erhobenem Zeigefinger verabschiedeten, was soviel heißt wie: „Das war Spitze“.