
Wilhelm und Gertraud Pracht konnten am 03. Februar Diamantene Hochzeit feiern
Bei sehr guter Gesundheit konnte am 03. Februar in Eisenberg Gertraud und Wilhelm Pracht im Kreis ihrer großen Familie das schöne Fest der Diamantenen Hochzeit begehen. Der Elektrikermeister Pracht stammt aus Rosshaupten und hatte nach der Hochzeit mit Gertraud, geb. Bickl Anfang der 1970er Jahre die Firma Pracht in Eisenberg gegründet und sehr erfolgreich betrieben. Seine Gattin Gertraud betreute die Kunden im Laden und war somit am Erfolg der Fa. Pracht mit vollem Engagement beteiligt. Die Fa. Elektro Pracht wird heute von seinem Sohn Thomas zielstrebig weitergeführt, die er am 1. Januar 2002 übernommen hat. Viele schöne Reisen haben die Eheleute genossen, Wilhelm sprang aber auch im Ruhestand bis vor wenigen Jahren im Geschäft immer ein, wo Not am Mann war. Reparaturen von Elektrogeräten begleiteten bis heute seinen viel beschäftigten „Unruhestand“. Nun genießen beide das familiäre Dasein, Wilhelm hält sich mit Laufen fit. Jeden Sonntag früh steigt er auf das Drachenköpfle und schmückt das Kreuz mit frischem Tannengrün und schickt ein Stoßgebet zum Himmel. Gertraud versorgt die ganze Familie mit schönen Strickarbeiten. Nun schätzen sie sich überglücklich, dass sie das seltene Fest gesund im Kreis ihrer vier Kindern und den sieben Enkelkindern erleben und feiern können.
Wilhelm Pracht ist in der Gemeinde Eisenberg bis heute ein hochgeschätzter Bürger und hat sich viele Jahre durch zahlreiche Ehrenämter verdient gemacht. Er war 12 Jahre Mitglied des Eisenberger Gemeinderats, zehn Jahre 1. Feuerwehrkommandant und danach noch zehn Jahre 1. Vorstand der Eisenberger Floriansjünger. In der Vorstandschaft des Veteranen- und Soldatenvereins wird seine Mitarbeit ebenfalls hoch geschätzt und bei den Kegelfreunden ist das Jubelpaar bis heute mit Begeisterung dabei und immer gern gesehen, wenn beim Seelenwirt um „Alle Neune“ gekämpft wird. Die Allgäuer Zeitung studiert Wilhelm jeden Morgen intensiv schon ab sechs Uhr. Dass wegen der Corona-Maßnahmen nicht gefeiert werden kann, bedauert das Jubelpaar sehr, so wurde das Fest nur im engsten Familienkreis begangen.